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Raumstation
Darum muss die ISS immer wieder auf Kurs gebracht werden
Manchmal sieht man sie nachts als hellen Punkt über den Himmel ziehen: die Internationale Raumstation ISS. Sie umrundet die Erde alle 90 Minuten auf einer scheinbar ganz gleichmäßigen Bahn. Aber das ist sie gar nicht – denn die ISS braucht ab und zu einen kleinen Schubs.
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Die Internationale Raumstation umkreist die Erde in einer Höhe von 400 Kilometern auf einer vorher festgelegten Umlaufbahn. Damit sie genau auf dieser Bahn bleibt, müssen zwei Faktoren zusammenwirken. Zum einen die Erdanziehungskraft: Sie sorgt dafür, dass die Station sich nicht von der Erde entfernt und in den Weltraum verschwindet. Zum anderen die Geschwindigkeit der Station. Die ISS bewegt sich mit rund 28.000 Kilometern in der Stunde. Damit ist sie schnell genug, um in einer konstanten Höhe um die Erde zu kreisen und nicht herunterzufallen.
Artikel Abschnitt: Die Atmosphäre bremst
Die Atmosphäre bremst
Allerdings gibt es ein paar Faktoren, die dafür sorgen, dass die Position der ISS immer mal wieder korrigiert werden muss. Ein wichtiger ist die Reibung, denn auch in 400 Kilometer Höhe gibt es noch einen Rest Atmosphäre. Auf ihrem Flug prallt die ISS also immer wieder gegen Teilchen, die sie abbremsen. Wenn allerdings die Geschwindigkeit sinkt, wirkt die Erdanziehungskraft stärker und die Raumstation verliert an Höhe. Dabei gilt: Je näher die ISS zur Erde kommt, umso schneller sinkt sie. Denn in Erdnähe wird die Atmosphäre immer dichter. Dadurch wird die Reibung stärker, die Station wird immer schneller gebremst und sinkt immer tiefer.
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Regelmäßige Kurskorrekturen
Diese Höhenunterschiede in der Flugbahn machen sich Raumfahrtorganisationen manchmal auch zunutze, zum Beispiel wenn schwere Gegenstände zur Raumstation gebracht werden sollen. Dann ist eine tiefere Umlaufbahn praktisch, denn der Transport ist dann einfacher und billiger. Zu tief darf die Station aber nicht sinken, damit sie nicht am Ende auf die Erde stürzt. Deshalb wird sie regelmäßig im Weltraum angehoben und wieder „auf Kurs“ gebracht. Dabei kann die ISS die Kurskorrekturen grundsätzlich mit ihren eigenen Triebwerken vornehmen. Allerdings nutzen die Raumfahrtorganisationen oft auch die Triebwerke der Raumtransporter, um der Station den entscheidenden Schubs zu geben, der sie wieder auf die richtige Höhe bringt.
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Ihr seit cool
Kann man nicht einfach Bälle in dennen ein Luftleerer Raum ist unten an die Iss machen, die müssten dann die Iss doch eigentlich immer wieder hochdrücken, wenn sie zu nah an die Atmosphäre kommt. Wie bei einem Ball der über Wasser schwimmt
Finde ich genial .
Um wie viele Meter(Kilometer?) wird denn normal korrigiert?