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Gesundheit
Hautkrebs: wie er entsteht und wie gefährlich er ist
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Inhalt
- Was ist Hautkrebs?
- Wie erkenne ich Hautkrebs?
- Was erhöht das Risiko für Hautkrebs?
- Sollte man sich im Solarium vorbräunen?
- Was ist heller Hautkrebs?
- Was ist schwarzer Hautkrebs?
- Wie schütze ich mich vor Hautkrebs?
- Haben Sonnencremes Nebenwirkungen?
- Früherkennung: Wie gut ist das Hautkrebs-Screening?
- Können Hunde Hautkrebs bekommen?
- Was ist Hautkrebs?
- Wie erkenne ich Hautkrebs?
- Was erhöht das Risiko für Hautkrebs?
- Sollte man sich im Solarium vorbräunen?
- Was ist heller Hautkrebs?
- Was ist schwarzer Hautkrebs?
- Wie schütze ich mich vor Hautkrebs?
- Haben Sonnencremes Nebenwirkungen?
- Früherkennung: Wie gut ist das Hautkrebs-Screening?
- Können Hunde Hautkrebs bekommen?
Artikel Abschnitt: Was ist Hautkrebs?
Was ist Hautkrebs?
Artikel Abschnitt: Wie erkenne ich Hautkrebs?
Wie erkenne ich Hautkrebs?
- A für asymmetrisch: Der Fleck auf der Haut ist asymmetrisch.
- B für Begrenzung: Der Fleck ist nicht klar begrenzt, die äußere Linie ist undeutlich.
- C für Colour, also Farbe: Der Fleck hat mehrere Farben.
- D für Durchmesser: Der Durchmesser ist größer als 5 Millimeter.
- E für erhaben: Die Oberfläche ist nicht eben und glatt, sondern erhaben.
Artikel Abschnitt: Was erhöht das Risiko für Hautkrebs?
Was erhöht das Risiko für Hautkrebs?
Mit dem Alter steigt das Risiko
Das Risiko für Hautkrebs steigt mit zunehmendem Alter und wenn das eigene Immunsystem geschwächt ist, zum Beispiel durch bestimmte Medikamente oder medizinische Behandlungen. Für schwarzen Hautkrebs gilt es zusätzlich als Risikofaktor, wenn man viele Pigmentflecken hat oder enge Familienmitglieder, die schon schwarzen Hautkrebs hatten.
Höheres Risiko für Menschen mit Outdoorberufen
Die Haut schützt sich selbst vor UV-A und UV-B-Strahlung durch zwei Mechanismen: Sie wird dicker und bestimmte Zellen in der Haut produzieren mehr Melanin, wodurch die Haut dunkler wird. Beides reicht aber nicht, um sich ausreichend vor starker UV-Strahlung zu schützen. Man hat zum Beispiel festgestellt: Menschen, die beruflich viel draußen sind, also viel der UV-Strahlung ausgesetzt sind, haben ein höheres Risiko für Hautkrebs. Die Haut gewöhnt sich nicht so sehr an die UV-Strahlung, dass die ihr nichts anhaben kann.
Artikel Abschnitt: Sollte man sich im Solarium vorbräunen?
Sollte man sich im Solarium vorbräunen?
Man geht heute davon aus, dass dort, wo die Haut gebräunt ist, Hautzellen geschädigt wurden. Kleinere Schäden werden in der Hautzelle repariert, nicht aber größere oder häufige Schäden. Dann bleiben Schäden zurück, die später zu Krebs führen können. Es gibt wirklich keine gesunde Bräune.
Artikel Abschnitt: Was ist heller Hautkrebs?
Was ist heller Hautkrebs?
Tritt oft dort auf, wo viel Sonne hingelangt
Heller Hautkrebs sieht unterschiedlich aus und ist meistens, aber nicht immer, hell. Am Anfang kann er aussehen wie Schorf auf einer Wunde, der nicht abheilt. Oft ist die Oberfläche uneben: kleine Knötchen, die durchscheinend, hell oder auch dunkel sein können. Wenn die Mitte einsinkt, nässt und/oder wund ist und nicht heilt, zeigt das: Der Hautkrebs wächst.
Heller Hautkrebs kann überall am Körper auftreten, aber meistens tritt er da auf, wo viel Sonne hingelangt, also im Gesicht, zum Beispiel am Auge oder auf der Nase oder am Nacken, Dekolleté oder Handrücken.
Operation, Creme oder Vereisung gegen Hautkrebs
In der Regel wird heller Hautkrebs per Operation entfernt. Falls das nicht möglich ist, wird eine Creme, die wie eine Chemotherapie wirkt, aufgetragen. Oder die Stelle wird kurz vereist und dadurch entfernt. Manchmal wird der Hautkrebs auch durch eine Bestrahlung entfernt. Nur sehr selten verbreiten sich die Krebszellen im Körper, dann muss länger und intensiver behandelt werden.
Dort, wo Haut sehr häufig der Sonne ausgesetzt wird, kann sich eine Vorstufe von hellem Hautkrebs entwickeln, eine aktinische Keratose. Die Haut verhornt und fühlt sich dann hart an, wie eine Schwiele. Sie ist rau, schuppig, manchmal nach oben gewölbt und rötlich bis bräunlich gefärbt. Eine aktinische Keratose entwickelt sich manchmal, aber nicht immer, zu hellem Hautkrebs.
Ob das geschehen wird, lässt sich nicht vorhersehen. Deshalb raten Ärztinnen und Ärzte oft dazu, die Stelle vorsorglich zu entfernen. Das wird ähnlich wie beim hellen Hautkrebs operativ, mit Laser, Vereisung oder bestimmten Cremes gemacht. Außerdem kann eine Hautkrebsvorstufe durch die sogenannte fotodynamische Therapie entfernt werden: Erst wird ein Arzneimittel aufgetragen und anschließend wird die Stelle mit Rotlicht bestrahlt. Je nachdem, wo die veränderte Hautstelle liegt und wie groß sie ist, wird eine dieser Methoden angewendet.
Artikel Abschnitt: Was ist schwarzer Hautkrebs?
Was ist schwarzer Hautkrebs?
Sieht oft aus wie dunkler Leberfleck oder Muttermal
Auf heller Haut sieht schwarzer Hautkrebs oft aus wie ein dunkler Leberfleck oder ein Muttermal, ist meist unregelmäßig geformt, ungleichmäßig gefärbt und verändert sich oft mit der Zeit. Schwarzer Hautkrebs kann aus einem Muttermal oder Leberfleck entstehen, aber auch an anderen Stellen der Haut.
Bei Menschen mit heller Haut entsteht er meistens an Stellen, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, zum Beispiel an den Armen, Beinen, am Rücken, der Brust, im Gesicht oder auf der Kopfhaut. Bei Menschen mit dunkler Hautfarbe findet man Melanome häufiger an den Fußsohlen, zwischen den Zehen, unter den Nägeln, auf den Handflächen oder auch am Mund, den Augen und an den Genitalien.
Artikel Abschnitt: Wie schütze ich mich vor Hautkrebs?
Wie schütze ich mich vor Hautkrebs?
Kleidung und Sonnencreme schützen vor UV-Strahlen
Kleidung schützt die Haut vor UV-Strahlen. Die Stellen, die nicht von Stoff bedeckt sind, kann man durch Sonnencreme schützen. Sonnencreme schützt vor einem Sonnenbrand, wenn sie einen UV-A und UV-B Filter hat, der Lichtschutzfaktor ausreichend hoch ist und genügend von der Creme aufgetragen wird: etwa drei bis vier Esslöffel für einen Erwachsenen.
Nachcremen reicht nicht
Sonnencreme schützt aber nur eine bestimmte Zeit, je nachdem, welcher Hauttyp man ist und welchen Lichtschutzfaktor man verwendet. Die Schutzzeit kann nicht verlängert werden, indem man sich erneut eincremt. Nach einem längeren Aufenthalt im Wasser sollte man sich erneut eincremen, weil Sonnencreme im Wasser teilweise abgewaschen wird – selbst wenn "wasserfest“ auf der Packung steht.
Es gibt bisher keine klaren Belege aus Studien dafür, dass Sonnencreme vor Hautkrebs schützt. Das könnte daran liegen, dass die bisherigen Studien alt sind und früher nur Sonnencreme mit geringem Lichtschutzfaktor verwendet wurde. Deswegen wird trotzdem vermutet, dass sie einen gewissen schützenden Effekt hat. Denn Sonnenbrände erhöhen das Risiko für Hautkrebs. Außerdem werden heute besser schützende Cremes verkauft als früher. Sie haben einen höheren Lichtschutzfaktor und filtern UV-A und UV-B Strahlen.
Fachleute empfehlen: Dort, wo Haut nicht anders geschützt werden kann, zum Beispiel an den Händen oder im Gesicht, sollte man sich eincremen, aber man sollte möglichst nicht alleine auf den Schutz durch Sonnencreme verlassen.
Artikel Abschnitt: Haben Sonnencremes Nebenwirkungen?
Haben Sonnencremes Nebenwirkungen?
Sehr beunruhigt sind viele Menschen über den Verdacht, dass Weichmacher in Sonnencreme zu einem Stoff abgebaut werden, der gesundheitsschädlich ist. Dieser Stoff heißt Mono-n-hexylphthalat (MnHExP) und wurde in Urinproben Hunderter Kita-Kinder und Erwachsener gefunden.
Warum Sonnencreme im Verdacht steht: Manche Sonnencremes, die den UV-Filter DHHB (Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate) enthalten, könnten mit dem Weichmacher DnHexP verunreinigt sein – und der wiederum könnte im Körper zu dem Problem-Stoff MnHExP umgewandelt werden.
Kein Grund, auf Sonnencreme zu verzichten
Chemisch wäre dies möglich, aber bisher gibt es keine Beweise, dass dies auch tatsächlich so geschieht. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat festgestellt, dass die Konzentration von MnHExP in den Urinproben so gering war, dass sie nicht direkt gefährlich für die Gesundheit ist.
Außerdem ist noch nicht geklärt, ob der Stoff aus Sonnencreme oder anderen Produkten kam. Dagegen weiß man sicher: Sonnenbrand und viel UV-Strahlung erhöhen das Risiko für Hautkrebs. Auf Sonnencreme verzichten sollte man deshalb nicht.
Artikel Abschnitt: Früherkennung: Wie gut ist das Hautkrebs-Screening?
Früherkennung: Wie gut ist das Hautkrebs-Screening?
Früherer Hautkrebs wird abgefragt
Auch die Schamlippen, Penis und Hodensack werden betrachtet. Außerdem wird man gefragt, ob man früher schon einmal Hautkrebs gehabt hat, oft der Sonne ausgesetzt ist, ob es in der Familie Hautkrebs gab und andere Dinge, die das eigene Risiko für Hautkrebs beeinflussen.
Manche Menschen fänden es besser, wenn nur Menschen mit erhöhtem Risiko für Hautkrebs gescreent würden. Denn es kann durch das Screening passieren, dass auffällige Stellen entdeckt und entfernt werden, die eigentlich ungefährlich sind. Es gibt aber auch Hinweise, dass durch das Screening bei manchen Menschen Hautkrebs früher entdeckt und behandelt wird.
Artikel Abschnitt: Können Hunde Hautkrebs bekommen?
Können Hunde Hautkrebs bekommen?
Über den/die AutorIn:
Ich meinte Hautarzt
Es gibt zwar in unserer Umgebung Hautärzte , aber keiner nimmt neue Patienten an.
Vom Staat wurde die bezahlte Stunde Morgens beim Hausarzt für Unbestellten gestrichen, so dass es keine Behandlung von diesen gibt. Wie schon erwähnt, einen Termin bekommt man auch nicht.