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Coronavirus
Darum ist die Corona-Pandemie nicht in wenigen Wochen vorbei
Ein Ende des Maßnahmen ist sinnvoll, wenn danach nicht wieder der nächste Lockdown droht. Welche Möglichkeiten haben wir, das Virus zu kontrollieren, und wann ist ein guter Zeitpunkt für Lockerungen?
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Vorbemerkung:
Die Datenlage für das neue Coronavirus ändert sich ständig und damit auch, wie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen das Infektionsrisiko oder die Sterberate von Covid-19 einschätzen. Bislang ist aber noch unklar, wie viele Menschen wirklich infiziert sind – dabei kann die Dunkelziffer die Einschätzung der Lage drastisch beeinflussen.
Die Wissenschaftler arbeiten mit dem, was sie bislang an Daten haben und dem, was sie von vergleichbaren Viren und Epidemien aus der Vergangenheit kennen. In diesem Artikel werden einige Modelle beschrieben. Sie beruhen zum Teil auf vagen Annahmen. Die wissenschaftliche Evidenz muss hierbei also leider als gering eingestuft werden. Dennoch ist sie momentan nach Einschätzung internationaler Wissenschaftler die beste Modellierung zum jetzigen Zeitpunkt. Sie gibt erste und wichtige Einblicke in die mögliche Dynamik des Ausbruchs.
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Neil Ferguson vom Imperial College London hat mit Kollegen untersucht, wie sich bestimmte Maßnahmen auf die Infektionsraten und Krankenhauseinlieferungen in Großbritannien und den USA auswirken.
Untersucht wurden vier Maßnahmen
Die Forscher zeigen, wie sich die Ausbreitung entwickelt, wenn sich die Regierung zu keiner, einzelnen oder kombinierten Maßnahmen entscheidet. Zu den Einzelmaßnahmen und Optionen zählen:
- die Isolation von bestätigten Fällen mit und ohne Isolierung des gesamten verdächtigen Haushalts
- die Schließung von Schulen und Universitäten
- das sogenannte "social distancing“, wenn also Risikogruppen oder aber auch die gesamte Bevölkerung den sozialen Kontakt merklich reduzieren.
Artikel Abschnitt: Das passiert, wenn wir nichts tun
Das passiert, wenn wir nichts tun
Artikel Abschnitt: Wie wir das Virus kontrollieren können
Wie wir das Virus kontrollieren können
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Keine der Einzelmaßnahmen alleine und auch nicht die Kombination von Isolation von Verdachtsfällen, Quarantäne von Infizierten und Kontaktreduzierung von über 70-Jährigen schafften es in der Studie, die Ausbreitung so stark einzudämmen, dass ausreichend Intensivbetten für die Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf zur Verfügung stehen. Die Folgen der Epidemie würden die Kapazität des Gesundheitssystems teilweise um das 30-Fache überschreiten.
Dies gilt in den vorliegenden Berechnungen explizit für den Fall von Großbritannien und den USA. In Deutschland ist die Zahl der Intensivbetten pro 100.000 Einwohner doppelt so hoch wie in den beiden Ländern. Experten schätzen jedoch, dass auch in Deutschland die Grundkapazität durch den Ausbruch überschritten werden würde.
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Das passiert, wenn viele Maßnahmen kombiniert werden
Sobald die Maßnahmen beendet werden, steigen die Infektionszahlen rapide an. Warum? Weil das Ganze erst vorbei ist, wenn etwa 70 Prozent der Bevölkerung immun sind (laut aktuellen Einschätzungen). Erst dann findet das Virus zu wenig Menschen, die es anstecken kann, um sich weiterzuverbreiten.
Das Problem wird also verschoben statt gelöst. Okay, kann man jetzt sagen: Wir gewinnen ja immerhin Zeit. Ja, das stimmt. Aber können wir sie momentan schon gut nutzen? Schaffen wir es in der Zeit, ausreichend Tests und Intensivbetten zu beschaffen, damit wir die riesige Kurve bewältigen können, die dann eintrifft? Unwahrscheinlich. Dafür ist die Kurve einfach zu hoch.
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Das passiert im Fall eines kompletten Kontaktverbots
Die Methode kann es schaffen, die Überlastung der Intensivmedizin zu verhindern – allerdings auch nur für die Zeit, in der die Maßnahmen aufrechterhalten werden. Sobald die Ausgangssperre endet, beginnt die Infektion von Neuem, denn ein wichtiger Faktor im Kampf gegen die Ausbreitung wurde nicht genutzt: Während der universellen Quarantäne haben die meisten Menschen keinerlei Immunität entwickelt. Sie können sich genauso wieder anstecken wie zum Zeitpunkt des ersten Ausbruchs. Der temporäre Lockdown schiebt das volle Ausmaß der Epidemie ebenfalls nur auf.
Der einzige Vorteil: Wir gewinnen Zeit für andere Lösungen.
Sobald die Grenzen wieder offen sind, die Menschen wieder ihre Häuser verlassen und der Kontakt sich erhöht, zerplatzt diese Strategie. Im Grunde müsste der völlige Lockdown weltweit und gleichzeitig ablaufen. Angesichts der derzeitigen Entwicklung und nationalen Einzellösungen ist das schwer vorstellbar.
Bis es einen Impfstoff gibt
Und: Die Forscher sehen vor allem ein enormes Problem: Der völlige Lockdown müsste entweder so lange dauern, bis die Krankheit ausgerottet ist oder ein Impfstoff vorliegt. Dessen Entwicklung dauert nach Expertenmeinung mindestens zwölf bis 18 Monate, vermutlich sogar länger. So lange ließe sich dieser Ausnahmezustand weder national noch international aufrechterhalten.
Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen wären enorm, wenn auch nicht Teil dieser wissenschaftlichen Arbeit. Hinzu kommen andere, negative Effekte auf die Gesundheitsversorgung. Die dauerhafte Quarantäne oder Isolierung erhöht vermutlich die Wahrscheinlichkeit von psychischen Krankheiten wie Depression, akutem Bewegungsmangel, aber auch für stressbedingte Herz- oder Immunerkrankungen.
Angesichts dieser Berechnungen scheint fraglich, ob China oder Südkorea, die als Vorzeigebeispiele dienen, auch langfristig von den harten Maßnahmen profitieren. Einige Experten gehen davon aus, dass auch dort die Zahlen wieder steigen. Spätestens sobald Infizierte wieder einreisen.
Das Ziel sollte also sein, realistische Maßnahmen zu treffen, die über einen längeren Zeitraum durchgehalten werden können, die Grundimmunisierung der Bevölkerung zu erhöhen und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Lässt sich das erreichen?
Wie sinnvoll ist der schwedische Sonderweg? Mehr dazu hier …
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Das passiert, wenn wir die Fallzahlen in vielen Wellen steuern
Somit würde die Kapazitätsgrenze der Intensivbetten nicht überschritten, die Todesfälle würden reduziert und in der Zeit ohne Maßnahmen würde sich die übrige Bevölkerung infizieren und anschließend immun gegenüber dem Virus – bis eine sogenannte Herdenimmunität entsteht oder aber der Impfstoff verfügbar ist. In zwei Drittel der gesamten Zeitspanne würden alle vier Maßnahmen durchgeführt, in dem restlichen Drittel der Zeit würde nur die Quarantäne der Infizierten und deren Haushalte in Kraft treten.
Je nachdem wie hoch die Infektionszahlen am Anfang schon sind, müsste die erste Intervention länger anhalten. Sobald die Zahlen ausreichend sinken, würden die Maßnahmen gelockert, sobald die Zahlen wieder gefährlich steigen, wieder eingeführt.
Diese Strategie hat den Vorteil, dass wir in der zweiten Welle schon Menschen haben, die immun geworden sind. Das können zum Beispiel Ärzte sein, die jetzt risikolos arbeiten können. Das können auch Ehrenämtler sein, die alte Menschen und Risikogruppen unterstützen können. Das würde helfen, das System aufrechtzuerhalten.
Für die Einschätzung der Lage braucht es genügend Tests
Ein viel beachteter Medienbeitrag nennt ein ähnliches Szenario auch “Hammer and Dance” (deutsch: Hammer und Tanz). Diese Bezeichnung kommt auch im Strategiepapier des deutschen Innenministeriums vor. Nach einem ziemlich strikten Vorgehen und weitreichenden Maßnahmen ist die Verbreitungsrate stark reduziert.
Anschließend wabert oder tanzt der Virus weiterhin durch die Bevölkerung. Es geht ab dann immer etwas hin und her: Die Politik kann die Maßnahmen je nach Durchseuchung anziehen oder lockern. Das öffentliche Leben findet wie beispielsweise in Südkorea, Japan oder Schweden weiterhin statt. Grundlage dafür ist jedoch eine umfangreiche Testung, das Verfolgen der Infektionsketten und die sofortige Isolierung von Verdachtsfällen.
Wie Tests Corona-Kranke und Immune nachweisen. Mehr dazu hier …
Artikel Abschnitt: Der COVID-Simulator
Der COVID-Simulator
Frühe, radikale Maßnahmen verhindern die Grundimmunisierung der Bevölkerung. Der spätere Peak wird umso höher, sobald die Maßnahmen aufhören. Bei zu spät eingesetzten Maßnahmen übersteigt die Ausbreitung plötzlich die Kapazität, ehe die Maßnahmen wirken. Es ist ein schmaler Grat, auf dem sich politische Entscheidungen nun bewegen. Und es ist angesichts der unzureichenden Datenlage extrem schwer, diese optimalen Zeitpunkte zu finden.
Parameter sind nur Schätzungen
Denn eins der größten Probleme dabei: Die Parameter sind nur grobe Schätzungen. Wie viele Menschen werden von einem Infizierten durch das Coronavirus angesteckt? Das ist noch gar nicht klar. Es macht aber einen großen Unterschied, ob es zwei Menschen sind oder vier. Denn je nachdem müssen 50 Prozent der Bevölkerung immun werden, bis die Ausbreitung ihr Ende findet, oder sogar 75 Prozent der Bevölkerung.
Ein weiterer wichtiger Parameter: Wann beginnen die Maßnahmen? Und wie lange können sie der Bevölkerung zugemutet werden? All das verschiebt die Kurve. Beginnen die Maßnahmen später, bilden sich mehr Immunitäten, die Kurve flacht ab. Doch es kann auch zu spät sein und die Effekte greifen so spät, dass die Kapazitäten schon überlastet sind. Außerdem weiß zum jetzigen Zeitpunkt niemand, wie viel Kontaktreduzierung mit welcher Maßnahme erreicht wird.
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Wo wir stehen
Ausschlaggebend für den richtigen Zeitpunkt ist kein festgesetztes Datum. Viel wichtiger ist, wie stark sich das Coronavirus zu diesem Zeitpunkt noch ausbreitet – und ob die verbliebenen Fälle dann wieder kontrollierbar sind. Dazu schauen sich Epidemiologen unterschiedliche Parameter an.
Eine ganz wesentliche Zahl ist:
Rt – die effektive Reproduktionsrate. Sie gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Ganz ohne Maßnahmen liegt die Reproduktionsrate des Coronavirus SARS-CoV-2 im Schnitt zwischen zwei und drei Personen, zwischenzeitlich lag sie bei 3,3. Mitte April lag sie bei etwa 0,7.
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Da müssen wir hin
Schon bei Reproduktionsraten zwischen 1,1 bis 1,3 übersteigen die Covid-19-Patientenzahlen die Intensivbetten im Oktober oder bereits im Juni, hieß es von der Bundesregierung.
Auch, wenn R jetzt erstmals knapp unter 1 liegt – die Zahl kann schnell wieder steigen. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung fordert daher, die Maßnahmen noch länger durchzuhalten und sowohl Reproduktionsrate als auch Ausbreitung noch weiter einzudämmen.
Am Ende ergibt sich eine aussagekräftige Betrachtung aus mehreren Faktoren, beispielsweise Infektionszahlen, Infektionsherden oder -clustern sowie effektiver Reproduktionszahl.
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Das Problem ist die Datenlage
Was die Corona-Daten aussagen und was nicht. Mehr dazu ...
Trotzdem sind die bestätigten Fälle der vergangenen Tage eine wichtige Kennziffer. Je weniger davon auftreten, desto einfacher lassen sich die Kontakte ausfindig machen und die Verdachtsfälle isolieren. Denn das ist bei Lockerungen elementar: Man muss die Kontrolle über die Ausbreitung des Virus behalten können. Je mehr Infizierte es zum Zeitpunkt der Lockerungen noch gibt, desto schwerer wird das. Je weniger Fälle es gibt, desto besser können die Gesundheitsämter diese nachverfolgen. Eine Handy-App könnte das erleichtern, ist aber noch nicht verfügbar.
Maßnahmen könnten jederzeit geändert werden
Eine genaue und schnell verfügbare Datenübersicht ist wichtig, um den richtigen Zeitpunkt für die Lockerung zu treffen, und sie bleibt auch danach wichtig. Denn gerade in der Zeit nach dem Lockdown brauchen die Behörden einen klaren Blick auf die aktuelle Lage, um kurzfristige Entscheidungen zu treffen.
Das klingt anstrengend, bietet aber die Möglichkeit, viel differenzierter und regionaler auf die aktuellen Fallzahlen zu reagieren. Dort, wo es keine Kranken gibt, darf man sich treffen – steigen die Fallzahlen, reagiert man mit Kontaktbeschränkungen. Wie ein An-Aus-Schalter, der viel gezielter eingesetzt werden kann.
Über die nächsten Wochen und Monate, manche Wissenschaftler sprechen von Jahren, muss man Maßnahmen immer an die Ausbreitungsdynamik des neuen Coronavirus anpassen – anhand der Neuinfektionen, der Ausbreitungsgeschwindigkeit, der Anzahl immuner Personen und verfügbarer Krankenhausbetten.
Auch Ökonomen fürchten eine zweite Welle
Wenn die obigen Punkte nicht erreicht sind, könnten verfrühte Lockerungen alle Anstrengungen zunichtemachen. Berechnungen zeigen, dass das Virus bei einer Rückkehr zum normalen Alltag genauso leicht zurückkommen würde. So stehen wir schnell wieder da, wo wir vor ein paar Wochen waren: vor dem Beginn einer erneuten Ausbreitungswelle des Coronavirus.
Selbst Ökonomen vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung warnen davor. Sie rechnen im Fall einer zweiten, heftigen Infektionswelle mit noch drastischeren wirtschaftlichen Einbußen.
Artikel Abschnitt: Das brauchen wir für Lockerungen
Das brauchen wir für Lockerungen
- möglichst wenige Neuinfektionen (gemessen als neue laborbestätigte Infektionen)
- noch deutlich höhere Testkapazitäten
- möglichst umfangreiches, schnelles Monitoring der Lage
- medizinisches Personal
- Schutzkleidung und Atemschutz für Ärzte und Pfleger
- Intensivkapazitäten für Covid-Patienten und zugängliches Register (im Aufbau: das DIVI-Intensivregister)
- Vertrauen in die Bevölkerung, die weiterhin auf Selbst- und Fremdschutz setzt (Hände waschen, Abstand halten, Masken)
- genügend Masken für die Bevölkerung
- Handy-App, um Verdachtsfälle zu warnen und Infektionsketten zu verstehen
- einen Plan, wie der Alltag organisiert wird
Geht alles wieder von vorne los?
Verfrühte Lockerungen schicken uns quasi in der Zeit zurück. Dann stehen wir wieder vor dem Beginn der Epidemie – und damit wäre niemandem geholfen. Auch nicht der Wirtschaft.
Der Knackpunkt ist doch: Es gibt noch viel zu wenige Menschen, die immun sind. Das Imperial College London hat vor zwei Wochen berechnet, dass damals rund 600.000 Menschen in Deutschland infiziert waren – und damit immun. Klingt viel, sind aber nur etwa 0,7 Prozent.
Demgegenüber standen 99,3 Prozent von uns, die weiterhin genauso leicht infiziert werden könnten. Und mehrere Millionen Menschen, die zu Risikogruppen zählen. Allein mehr als 13 Millionen Menschen sind älter als 70 Jahre.
Wissenschaftler der AOK schätzen, dass rund 22 Millionen Deutsche risikoreiche Vorerkrankungen haben und bei ihnen schwere Krankheitsverläufe wahrscheinlicher sind — das wäre bei fast jedem vierten Deutschen. Hinzu kommen auch Jüngere mit Diabetes, Herzproblemen, Lungenerkrankungen – manche zählen auch Raucher und Raucherinnen hinzu.
Wer besonders gefährdet ist und welche Langzeitschäden es gibt. Mehr dazu hier …
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Und jetzt?
Es ist wichtig zu diskutieren, abzuwägen und Prioritäten zu setzen – auch anhand praktischer Überlegungen. Denn vage Forderungen fallen leicht, die Umsetzung ist bedeutend schwerer.
Viele Vorschläge scheitern vermutlich an der Praxis
Ein Beispiel: Erstklässler sind besonders auf den gemeinsamen Unterricht angewiesen und brauchen mehr Betreuung. Gerade dort sind aber Hygienemaßnahmen nur schwierig einzuhalten. Die Leopoldina, die Nationale Akademie der Wissenschaften, fordert in ihrer Stellungnahme: Auch junge Schüler und Schülerinnen sollten Masken tragen – dann könnte die Schule bald wieder starten. Wenn aber schon Erwachsene Schwierigkeiten haben, die Masken so zu tragen, dass sie kein zusätzliches Risiko durch Kontaktinfektionen darstellen, wie sollen das dann Grundschüler durchhalten? Und: Haben die Schulen ausreichend Platz für Mindestabstand; gibt es genug Lehrerinnen und Lehrer, falls solche aus Risikogruppen dem Unterricht doch fernbleiben? Allein in die Altersrisikogruppe fallen etwa zehn Prozent der Lehrenden.
Genauso wichtig ist auch zu justieren, wie einheitlich die Maßnahmen in Zukunft greifen müssen. Wenn es erneut zu Ausbrüchen kommt (und das wird trotz Tracing und aller Vorsicht kaum zu vermeiden sein), könnten die Maßnahmen dann nur lokal angezogen werden – und im Nachbarbundesland oder sogar Nachbarort, wo es keine Corona-Infektionen gibt, bleiben die Maßnahmen gelockert.
Es wird eine Gratwanderung zwischen Planbarkeit und Flexibilität
Das Coronavirus zeigt vor allem: In Zukunft brauchen wir mehr Flexibilität. Gleichzeitig muss die Politik es schaffen, diese Flexibilität zu gewährleisten, ohne die nötige Sicherheit und Planbarkeit aufzugeben, die Gesellschaft und Wirtschaft brauchen.
Und für den Einzelnen ist klar: Abstand halten, häufiges Händewaschen und der Versuch, sich kaum ins Gesicht zu fassen, werden weiter zum Alltag gehören. Sicher für viele Monate, vielleicht für mehrere Jahre.
Autoren: Mathias Tertilt, Andrea Wille
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Die aktuelle Situation ist für viele Menschen auch psychisch belastend. Aus diesem Grund wurde an der Universität Bern ROCO, ein neues online Selbsthilfeprogramm für psychische Belastungen rund um Covid-19, entwickelt. Dieses Programm kann nun im Rahmen einer Studie verwendet werden: https://selfhelp.psy.unibe.ch/roco/
Ich kann keine Maske tragen,da ich dadurch schlecht Luft bekomme. Mir wird übel. Ich bekomme Kopfschmerzen, ich bekomme Magenschmerzen, manchmal auch Herzrasen. Wenn jemand eine Maske tragen möchte, kann gerne machen, am besten aber bitte FFP 2. Da „irgendein Lappen vor dem Gesicht“ (Prof. Montgomery und viele andere renommierte Experten…)… Weiterlesen »
1. Zu dem Ergebnis, dass das Tragen von Masken (auch schon einfache chirurgische oder einlagige Papier- oder Stoffmasken) das Infektionsrisiko im Durchschnitt stark (um bis zu 85 Prozent) reduziert, kommen neue Studien, Chu et al. 2020 (https://bit.ly/328YjI9) und Mitze et al. 2020 (https://bit.ly/2WaBhNu). Inwieweit diese positiven Effekte darauf zurückzuführen sind,… Weiterlesen »
Liebe Quarks, hier Quellen, die meine Argumente untermauern:
Die Masken stellen eine Gefahr für die Gesundheit dar:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/irgendein-lappen-vor-dem-gesicht-kann-gef%C3%A4hrlich-sein-welt%C3%A4rztechef-kritisiert-maskenpflicht-der-politik/ar-BB13fZQr?ocid=msn360
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/coronavirus/virologe-streeck-mundschutz-ist-naehrboden-fuer-keime-maskenpflicht-fragwuerdig/
Das Tragen der Maske nervt viele Menschen, sie wollen keine Maske tragen:
https://www.tagesschau.de/inland/maskenpflicht-111.html
https://www.nord24.de/zeven/Zevener-Geschaeftsfrau-Maske-nervt-Kunden-immer-mehr-44898.html
https://www.lebensmittelzeitung.net/handel/Corona-Pandemie-Mehrheit-der-Deutschen-findet-Maskenpflicht-nervig-146463?crefresh=1
Gerede hin gerede her, wobei nur eines raus kommt, dass sogar Kriege nicht schlimmer waren. Denn für diese Krisen sind wir Menschen selbst verantwortlich, durch Laborexperimente, das Corona Virus kommt von der Wilderei, wurde bisher nirgends öffentlich erwähnt, alles wird immer verheimlicht, weil Interessen gibt, Gelder damit zu verdienen, das… Weiterlesen »
Die Sterblichkeitsrate bei Covid 19 ist viel zu gering um die Kriterien einer Pandemie zu erfüllen. Warum also wird hier schon wieder von einer Pandemie gesprochen?
Weil der Begriff Pandemie in erster Linie nichts mit der Letalität zu tun hat.
Das stimmt nur, weil dieser Punkt gestrichen wurde. Seit dem kann jeder neue Grippevirus Als Pandemie definiert werden. Ist euch eigentlich bewusst, dass ihr die Maßnahmen befürwortet und damit folgendes unterstützt: Mehr: Suizide, Depressionen, Angstzustände, Kindesmissbrauch, häusliche Gewalt, Tod durch nicht behandelte Krankheiten (Krebs…) BITTE fast euch endlich ans Herz!… Weiterlesen »
aha „die Wahrheit“. Hast Du Zahlen die das alles belegen? Die Vermutung ist naheliegend, das stimmt, aber was wäre denn die Alternative?
Liebe Redaktion: Die Allternative wäre z.B. wie viele andere Länder wie Island, Finnland, Österreich, Dänemark, Norwegen, Holland, Schweden, die Schweiz und …, die Maskenpflicht abzuschaffen!
Völlig richtig. Man muss sehr wohl die Fragen stellen, ob die Corrona-Einschränkungen mehr leben kosten werden, oder das Virus selbst? Ich glaube, dass die massiven Einschränkungen und Beeintächtigungen der Lebensqualität und der persönlichen Freiheit der Mitbürger*nnen mehr Schaden anrichtet, als das Virus selbst. Aus dem Grund sind in vielen Ländern… Weiterlesen »
Warum wurde die 1. Testreihe der 1. und 2. Bundesliga eigentlich bzgl. der Ermittlung der Dunkelziffer von der Wissenschaft und den Medien komplett ignoriert? Sicherlich repräsentieren die Spieler und Betreuer nicht alle Altersklassen, aber eine Stichprobe mit 1724 Probanden ist doch besser als gar nichts – und leider gibt es… Weiterlesen »
Wen interessiert das.