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Klimaschutzabkommen – was bringen sie wirklich?
Die Klimakrise ist die größte Herausforderung, der die Menschheit bisher gegenüber stand. Ohne massiven Rückgang der Treibhausgasemissionen wird die Erde sich dramatisch verändern. Wie kriegen wir das Problem in den Griff? Und wie können Klimaabkommen dabei helfen?
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Komplexe Verhandlungen
Vor dem Klimawandel und seinen Folgen für Menschen und Umwelt warnen Wissenschafterinnen und Wissenschaftler schon seit mehr als dreißig Jahren. Fast genauso lange gibt es die Klimakonferenzen, auf denen zunächst nur Delegationen der großen Industrienationen verhandelten. Heute kann man im Rückblick erkennen, warum Klimakonferenzen und -abkommen oft nicht den gewünschten Erfolg brachten. Von den Umständen der Zeit, dem Einfluss einzelner Länder bis zum Geschick der Verhandler hat vieles einen Einfluss.
Holpriger Weg nach Paris
Das erste Klimaschutzabkommen kam 1997 bei der Konferenz in Kyoto zu Stande. Doch der Effekt dieses Abkommens war gering, unter anderem, weil die darin vereinbarten Emissions-Einsparungen viel zu niedrig waren.
Von „Hopenhagen“ zum „Desaster of Kopenhagen“
Die Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 sollte dann der große Wurf werden – und scheiterte am Ende komplett. Auch, weil zu viele wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielten. Die Jahre danach gelten als verlorenes Jahrzehnt. Die Chancen, den Klimawandel auf ein verträgliches Maß zu begrenzen, wurden immer geringer.
Paris als letzte Chance
Doch 2015 sind die Folgen des Klimawandels bereits spürbar. Vielleicht auch deshalb sind bei der Klimakonferenz in Paris plötzlich Dinge möglich, die vorher kaum vorstellbar waren. Nach zähen Verhandlungen einigen sich die Delegierten zum ersten Mal auf ein konkretes Ziel: Der Temperaturanstieg soll auf unter 2 Grad bis zum Jahr 2100 begrenzt werden. Alle Länder müssen dafür geeignete Maßnahmen vorschlagen. Reichen die Emissionseinsparungen nicht aus, soll nachgebessert werden. Die Einigung auf ein gemeinsames Ziel - das sehen viele als den entscheidenden Erfolg dieser Klimaverhandlungen.
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Durchbruch oder Symbol?
Auf dem Papier klingt das Abkommen von Paris also gut, doch hinter der Umsetzung stehen Fragezeichen. So sind die Länder zwar dazu verpflichtet, konkrete Maßnahmen vorzuschlagen, wie sie ihren Treibhausgasausstoß senken wollen. Doch zur rechtzeitigen Umsetzung dieser Vorschläge können sie nicht gezwungen werden. Trotzdem hat das Klimaabkommen von Paris einiges in Bewegung gebracht.
Pfade in die Zukunft
Wie gut die Maßnahmen der einzelnen Ländern wirken, lässt sich nachrechnen. Setzt man die geplanten CO2-Einsparungen in Klimamodelle ein, zeigt sich, wie stark sich dadurch der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 verändern würde. Da sich die Mitgliedsstaaten des Pariser Klimaabkommens auf das 1,5 Grad-Ziel geeinigt haben, kann man so auch sehen, ob die vorgeschlagen Maßnahmen ausreichend sind.
Noch nicht am Ziel
Klar ist: Ohne gemeinsame Anstrengungen ist die Klimakrise nicht zu bewältigen, deshalb sind Klimaschutzabkommen unverzichtbar. Diskutiert wird aber auch, ob dabei nicht eher die Ländern den Ton angeben sollten, die von den Folgen des Klimawandels besonders stark betroffen sein werden. Und ob die Jungen nicht mehr mitreden müssten.
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Hauptproblem Endlich lösen.Bevölkerungsexplosion!Humane Reduction Geburten (Vasectomy)=Weniger CO 2.Ist schwierig zu verstehen für Politiker,Entwicklungshelfer etc.
Auf Kinder zu verzichten, hilft nur sehr langfristig https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/wie-klimaschaedlich-sind-kinder-wirklich/
KLIMAKONFERENZ OHNE KONSEQUENZ ( Glasgow – the end of the show ) Den Klimagipfel wieder vergeigt, Wärmer wird’s, der Meeresspiegel steigt. Die Grundprobleme nicht im Visier, Nur mit blah blah ändert man nichts hier. Wir sollten uns Sorgen machen, Und nicht über Greta lachen.? Weiter Kohle machen mit Kohle, Bald… Weiterlesen »