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Quarks Daily Spezial
Können wir alle Menschen gleich gut ernähren?
Acht Milliarden Menschen leben auf der Erde, Tendenz steigend. Gleichzeitig steht die konventionelle Landwirtschaft in der Kritik. Aber können wir alle Menschen auf umweltfreundliche Art satt bekommen?
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Ökologisch und mit guten Erträgen
Gut, gesund und umweltfreundlich essen: Das ist den Menschen in Deutschland wichtig, zeigen Umfragen. Viele wünschen sich mehr ökologischen Anbau, und Studien belegen, dass eine intensive Landwirtschaft zur Klima- und Artenkrise beiträgt. Aber eine intensive Landwirtschaft hat auch Vorteile: Sie produziert viel Nahrung, im Durchschnitt mehr als der Bioanbau. So hilft sie, die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.
Forscher:innen arbeiten deshalb daran, einen ökologischen Anbau und gute Ernten besser zu verbinden.
Abfälle und Futtermittel reduzieren
Wie viele Menschen wir weltweit ernähren können, hängt von vielen Dingen ab: Internationale Märkte, Preise und das Vermeiden von Lebensmittelabfällen sind bedeutend. Ein weiterer entscheidender Faktor: wie viel der Ernte direkt als Nahrungsmittel verzehrt wird und wie viel wir als Futtermittel an Schweine, Kühe und andere Zuchttiere verfüttern. In Deutschland bauen wir heute nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) auf etwa 60 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen Futtermittel an.
Wie viele Menschen werden satt?
Den Fleischkonsum zu reduzieren ist wichtig, um mehr Menschen satt zu machen. "Wenn wir kein Fleisch essen würden, dann könnten wir mit den heute produzierten Mengen deutlich mehr Menschen ernähren, dann könnten wir auch zehn Milliarden Menschen satt machen“, sagt der Agrarökonom Prof. Matin Qaim von der Universität Bonn. Anders als in Deutschland sinkt der Konsum von Fleisch weltweit gesehen aber bisher nicht. So bleibt ein effektiverer Anbau wichtig für die Welternährung.
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Smarter Anbau
Ein Weg, um Ökologie und gute Ernten zu verbinden: intelligente Technik nutzen. Schon heute sind viele Traktoren oder Erntemaschinen mit digitaler Technologie ausgestattet. Die hilft zum Beispiel genau zu messen, wo Pflanzen gut wachsen. Forschungsprojekte wie PhenoRob an der Universität Bonn versuchen, das noch auszubauen. Drohnen und Roboter sollen helfen, nachhaltiger zu wirtschaften. Mit Kameras können die Roboter zum Beispiel erkennen, wo genau Schädlinge oder Unkräuter wachsen. So müssen auch nur diese Stellen mit Spritzmitteln oder anderen Methoden behandelt werden, statt ein ganzes Feld.
Mehr Vielfalt, mehr Ernte
Eine große Anzahl verschiedener Pflanzenarten anzubauen hat ebenfalls viele Vorteile: für die Natur und auch für die Ernten. Schädlinge können sich zum Beispiel weniger gut ausbreiten als in Monokulturen. Damit geht die Ernte nicht so leicht verloren. Studien zeigen zudem, dass die Ernten sogar steigen können, wenn verschiedene Pflanzen gemeinsam auf einem Feld angebaut werden. So können auch Biobetriebe ihre Ernte steigern.
Ein gesunder und ökologischer Speiseplan
Wer bei der eigenen Ernährung darauf achten will, dass sie gesund und nachhaltig ist, kann sich an der "Planetary Health Diet“ orientieren. Forschende haben einen Speiseplan zusammengestellt, der beides verbinden soll. Wichtigste Zutaten: Gemüse, Obst und Getreide. Proteine kommen nach diesem Plan hauptsächlich aus Hülsenfrüchten. Fleisch ist auch möglich, aber nur in kleinen Mengen.
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Ja, es ist gut und wichtig die Ernährung zu sichern. Und Nein, die weltweite Zunahme der Bevölkerung ist für die Menschen selbst und den Planeten die falsche Richtung. Im Jahr 2050 sollen es 10 Mrd. Menschen sein. Die bisher verbreitete Ansicht, dass viele Kinder die Altersversorgung sichern, erzeugt Armut, Elend… Weiterlesen »
Gestern“ Spendengala Carmen Nebel“:Vier Projekte vorgestellt alle mit Babys oder männlichen Migranten.Kein Wort über die so wichtige Verhütung Mann/Frau.Wenn in den Armenviertel nicht Verhütet wird;keine Aenderung der trostlosen Verhältnissen möglich. Daher weshalb keine Spenden für Vasektomien ,Spirale,Hormonimplantate?Verstehen wir nicht!
Tut mir leid.Wieder falscher Ansatz.Die weltweiten ungewollten Schwangerschaften müssen verhindert werden.Durch Verhütungsmittel Frau aber natürlch auch Mann Vasectomy.Diese masslose Vermehrung muss gestopt werden.8 Millarden= ein Wahnsinn!