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Corona: Symptome und Ablauf
Das passiert bei einer Coronainfektion
Woran erkennt man eine Coronainfektion? Und wer ist von einem schweren Krankheitsverlauf betroffen? Hier die Fakten.
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Artikel Abschnitt: Welche Symptome treten bei einer Infektion auf?
Welche Symptome treten bei einer Infektion auf?
Die Infizierten entwickeln leichte Symptome – Husten, Fieber, Schnupfen – was man eben von Erkältungen und grippalen Infekten kennt. Das bedeutet schließlich auch: Das Immunsystem arbeitet. Es produziert Antikörper, die die Eindringlinge ab sofort angreifen. In der Regel hat das Immunsystem das Virus früh genug entschärft.
Allerdings ist eine Infektion mit SARS-CoV-2 nur schwer von einer Infektion mit einem Influenza-Virus oder einem normalen Erkältungsvirus zu unterscheiden. Die folgende Grafik gibt eine Übersicht, bei welcher Infektion welche Symptome am häufigsten sind:
Artikel Abschnitt: Wie unterscheiden sich die Symptome von Kindern und Erwachsenen?
Wie unterscheiden sich die Symptome von Kindern und Erwachsenen?
Eine mögliche Erklärung dafür, dass Kinder andere Symptome zeigen, liegt an ihrem Immunsystem und bestimmten Oberflächenrezeptoren der Schleimhautzellen. Gerade die Rezeptoren, über die das Coronavirus an die Zellen andockt und anschließend eindringt, kommen mit dem Alter immer häufiger vor. Das könnte dafürsprechen, dass Kinder seltener Symptome zeigen und auch generell einen milden Verlauf haben.
Was wir zur Infektion und Übertragung von Kindern wissen, erklären wir hier.
Hinzukommt, dass Kinder noch mehr auf das angeborene Immunsystem vertrauen müssen, während Erwachsene vor allem über das erworbene Immunsystem Erreger abwehren. Studien zeigen außerdem, dass Kinder besonders häufig kreuzreaktive Antikörper hatten, die aufgrund einer früheren Infektion entstanden sind, aber auch noch die Infektion mit dem Coronavirus abmildern könnten.
Ob Schulen gefährliche Übertragungsorte sind, das erklären wir hier.
Artikel Abschnitt: Wann kommt es zum schweren Verlauf?
Wann kommt es zum schweren Verlauf?
Schafft es der Körper nicht, das Virus in den Griff zu bekommen, vermehrt sich das Virus vor allem in den unteren Atemwegen und in den Schleimhautzellen des Lungengewebes weiter. Von dort kann es sich im Ernstfall über den gesamten Körper ausbreiten.
Irgendwann aber sind nicht mehr die Viren selbst das Problem, sondern eine Überreaktion des Körpers. Überall finden heftige Entzündungsreaktionen statt. Das Immunsystem greift dann nicht nur den Eindringling an, sondern plötzlich auch die körpereigenen Zellen.
Aufnahmen betroffener Patienten zeigen zerstörte Lungen. Den Menschen fällt das Atmen schwer. Sie atmen schnell und flach. Es gelangt nicht mehr viel Sauerstoff ins Blut und darüber in die Organe, der Körper droht zu ersticken. Spätestens, wenn sich Atemnot bemerkbar macht, handelt es sich um einen dringenden Notfall. Viele Patienten klagen auch über Schmerzen in der Brust. Für viele Fälle ist Atemnot DAS ernste Anzeichen, aber es gibt auch Ausnahmen. Manche Menschen scheinen auf dem Weg der Besserung, ehe der Körper in eine Art Ausnahmezustand gerät.
Sechs Prozent der Infizierten müssen stationär versorgt werden. Diese Verläufe sind potentiell tödlich. Nachdem das Problem nicht mehr nur die Lunge betrifft, drohen ernsthafte Thrombosen. Kleine Klumpen verstopfen die Venen. Eine mögliche Folge ist die Lungenembolie, eine der häufigsten Todesursachen.
Für Deutschland besagt das DIVI-Register für Ende November:
- Mehr als die Hälfte derer, die ins Krankenhaus kommt, wird intensivmedizinisch behandelt
- Fast ein Viertel der Covid-19-Patienten stirbt
Artikel Abschnitt: Was sind Langzeitschäden einer Infektion?
Was sind Langzeitschäden einer Infektion?
Auch nach der Entlassung aus der Intensivstation oder dem Krankenhaus klagen viele Covid-19-Patienten noch über langfristige Beschwerden. Mehr als ein Drittel der Patienten fühlt sich über Monate lang schlapp.
Ausführlichere Infos zum Thema Langzeitschäden einer Corona-Infektion findest du hier.
Warum man das Chronique-Fatique-Syndrom ernst nehmen sollte, erklären wir hier.
Immer wieder berichten Ärzte und Wissenschaftler auch von anderen, neurologischen Störungen, die mit einer Infektion zusammenhängen könnten. Während der andauernde Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn sich zurückbilden sollte, könnten andere Schäden dauerhaft bestehen, fürchten Experten. Doch das wird sich erst zeigen, wenn Patienten lange Zeit beobachtet werden.
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