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Seltene Nebenwirkungen
Thrombosen nach Corona-Impfung?
Was du wissen musst
Was du wissen musst
Was ist los mit AstraZeneca? Sind Thrombosen jetzt eine Nebenwirkung des Impfstoffs – oder nicht? Und droht diese Gefahr auch bei anderen Impfstoffen? Antworten gibt’s hier.
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Inhalt
- Was sind Sinusthrombosen?
- Wie hoch ist das Risiko nach der Impfung?
- Wie hoch ist das Risiko einer Sinusvenenthrombose durch Covid-19?
- Wer ist betroffen?
- Wie wird untersucht, ob es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt?
- Was könnte die Sinusthrombosen auslösen?
- Droht diese Gefahr auch bei anderen Impfstoffen?
- Was bedeutet das für die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff?
- Was sind Sinusthrombosen?
- Wie hoch ist das Risiko nach der Impfung?
- Wie hoch ist das Risiko einer Sinusvenenthrombose durch Covid-19?
- Wer ist betroffen?
- Wie wird untersucht, ob es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt?
- Was könnte die Sinusthrombosen auslösen?
- Droht diese Gefahr auch bei anderen Impfstoffen?
- Was bedeutet das für die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff?
Artikel Abschnitt:
Ende März gab die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) nach der Untersuchung der Fälle noch einmal grünes Licht. Einen kausalen Zusammenhang konnte man damals weder sehen noch ausschließen. Die Impfungen gingen weiter. Es traten aber weitere Fälle auf. Schließlich änderte die Ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland ihre Empfehlung: AstraZeneca wird demnach nur noch für Menschen ab 60 Jahren empfohlen. Und nach erneuter Untersuchung der Fälle räumte auch die EMA Anfang April ein, dass es einen Zusammenhang zwischen Impfung und dem Auftreten von Blutgerinnseln möglich sei.
Artikel Abschnitt: Was sind Sinusthrombosen?
Was sind Sinusthrombosen?
- Sinusthrombosen
Blutgerinnsel, die sich in Gefäßen des Gehirns bilden, die das Blut vom Gehirn zurück zum Herzen leiten. - Splanchnische Venenthrombosen
Sie betreffen die Eingeweidevenen der großen Bauchorgane wie etwa der Leber oder Milz.
Diese Thromboseformen sind deutlich seltener, schwerer zu diagnostizieren und schwerer zu behandeln. Außerdem hängen sie auch nicht so stark mit den klassischen Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Alter oder Übergewicht zusammen wie die Beinvenenthrombosen.
Zusätzlich hatte gut die Hälfte der Patienten nach der Impfung noch eine verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen.
Was du über Blutgerinnsel wissen solltest – erklären wir hier.
Artikel Abschnitt: Wie hoch ist das Risiko nach der Impfung?
Wie hoch ist das Risiko nach der Impfung?
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zählte bis zum 21. April 2021 63 Fälle von Sinusvenenthrombosen allein für Deutschland. Demgegenüber stehen allerdings mehrere Millionen Menschen, die ohne schwerwiegende Nebenwirkungen mit Astrazeneca geimpft wurden.
Das Risiko ist also sehr gering. Insgesamt geht die EMA davon aus, dass solche Fälle bei einem bis zwei von 100.000 Geimpften auftreten, also bei 0,001 bis 0,002 Prozent der Impfungen. Nach Ansicht der EMA ist der Nutzen des Impfstoffs damit fast immer höher als das Risiko dieser sehr seltenen Nebenwirkungen. Wie viel höher, ist stark vom Alter abhängig. Denn das Risiko, durch Covid-19 schwer krank zu werden oder zu sterben, steigt mit dem Alter deutlich an.
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Artikel Abschnitt:
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Artikel Abschnitt:
Diese Risikoanalysen haben allerdings auch methodische Schwächen. Die Inzidenzen sind wegen der unterschiedlichen Teststrategien nicht auf jedes Land übertragbar. Und: In manchen Ländern werden Sinusthrombosen aufgrund der medizinischen Ausstattung auch möglicherweise eher erkannt als in anderen, was das Risiko etwas senkt.
Artikel Abschnitt: Wie hoch ist das Risiko einer Sinusvenenthrombose durch Covid-19?
Wie hoch ist das Risiko einer Sinusvenenthrombose durch Covid-19?
Dieses Risiko hat das Team um die beiden Wissenschaftler Paul Harrison und Maxime Taquet eingeordnet und mit den Risiken verglichen, die durchs Impfen auftreten können. So stellte das Forscher-Team 39 Fälle von Hirnvenenthrombosen unter einer Million Covid-19-Erkrankten fest – unter einer Million Menschen, die mit Astra Zeneca geimpft wurden, waren es fünf. Bei Geimpften, die einen mRNA-Impfstoff bekommen hatten, vier.
Die Daten sind mit Vorsicht zu genießen
Sie sind nicht komplett vergleichbar, weil sich die Forschenden aus unterschiedlichen Datensätzen bedienen. Zum einen werden elektronische Patientendatensätzen aus dem TriNetX-Netzwerk (Daten vor allem aus den USA, wo Astra Zeneca bisher gar nicht verimpft wird) ausgewertet, zum anderen beziehen sich die Forschenden auf die Erhebungen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA).
Und, schaut man konkreter hin, sieht man: In absoluten Zahlen basiert die Risikoeinschätzung, nach einer mRNA-Impfung eine Hirnvenenthrombose zu erleiden, auf gerade mal zwei Fällen. Auch die Real-Life-Daten aus den USA oder Großbritannien können ein gehäuftes Auftreten von Hirnvenenthrombosen nach einer mRNA-Impfung nicht bestätigen.
Artikel Abschnitt: Wer ist besonders betroffen?
Wer ist besonders betroffen?
Denn die Häufung bei jungen Frauen könnte auch eine statistische Verzerrung sein. Generell haben in Deutschland mehr Frauen als Männer eine Corona-Impfung erhalten. Und insbesondere beim Impfstoff von AstraZeneca dürfte der Anteil der geimpften Frauen deutlich höher liegen als der der Männer. Dieser Impfstoff wurde ja zunächst nur Menschen unter 60 Jahren empfohlen, da die Wirksamkeit bei Älteren durch die Zulassungsstudien nicht ausreichend belegt war. Bis Mitte April waren 86 Prozent der mit AstraZeneca-Geimpften unter 60 Jahre alt.
Laut Impfverordnung wurden Jüngere aber nur geimpft, wenn sie aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen in eine Priorisierungsgruppe fielen – etwa weil sie im Gesundheitswesen oder der Kinderbetreuung tätig sind: Berufszweige mit einer hohen Frauenquote. Es könnte also sein, dass die Häufung der Sinusthrombosen bei Frauen eine statistische Verzerrung ist.
Inwiefern Faktoren wie eine genetische Prädisposition, Rauchen, die Antibabypille oder eine frühere asymptomatische Covid-19-Erkrankung eine Rolle spielen, ist noch nicht klar – und wird durch die zuständigen Behörden weiter untersucht.
Artikel Abschnitt: Wie wird untersucht, ob es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt?
Wie wird untersucht, ob es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt?
Studien können sehr seltene Nebenwirkungen nicht entdecken
Ziel der vierten Phase ist es, sehr seltene Nebenwirkungen festzustellen, die in den klinischen Studien davor (Phase 1 bis 3) nicht auffallen können, weil sie für die Anzahl der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer einfach zu selten sind. Beispielsweise kann eine Nebenwirkung, die nur bei einem von einer Million Teilnehmenden auftritt, bei einer Studie mit “nur” 10.000 Teilnehmenden statistisch nicht entdeckt werden. Sie fällt erst auf, wenn mehr als eine Million Menschen den Impfstoff bekommen haben.
Das heißt: Impfstoffe werden immer mit einem gewissen Restrisiko zugelassen, da die Zulassungsstudien nicht alles abdecken können. Der Gedanke dahinter: Ab einem gewissen Punkt ist es statistisch betrachtet insgesamt weniger schädlich, einen Impfstoff zuzulassen, der eine verbreitete Erkrankung wie Covid-19 verhindert, als ihn zurückzuhalten – und zunächst ein potenzielles Risiko für seltene Nebenwirkungen durch weitere Studien noch mehr zu verringern. Es ist also eine Kosten-Nutzen-Abwägung.
Überwachung nach der Impfstoffzulassung
Jede Auffälligkeit, die über die gängigen Impfreaktionen (Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Schlappheit, Fieber) hinausgeht, muss dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet werden, das in Deutschland unter anderem für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist und die Impfungen überwacht. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Durch diese sorgfältige Beobachtung sind die Sinusvenenthrombosen überhaupt erst statistisch aufgefallen.
Wichtig: Gehäufte Beschwerdefälle nach einer Impfung sind erst einmal kein Grund zur Panik. Denn nicht alles, was nach einer Impfung passiert, passiert durch eine Impfung. Deshalb ist es wichtig, herauszufinden: Kommen solche Beschwerden nach einer Impfung häufiger vor als normalerweise in der Bevölkerung? Nur dann kann man von einem kausalen Zusammenhang und einer “echten” Nebenwirkung sprechen.
Wichtig sind dabei folgende Fragen:
- Wie häufig ist die Beschwerde nach der Impfung aufgetreten?
- Wie häufig tritt die Beschwerde normalerweise in der Bevölkerung auf?
- Gibt es einen statistisch signifikanten Unterschied?
Ist das höhere Risiko durch AstraZeneca statistisch signifikant?
Gehen wir die Fragen am Beispiel der “Sinusvenenthrombose” durch:
- Normalerweise treten in der Bevölkerung wahrscheinlich 2 bis 5 Fälle unter 1 Million Menschen in einem Jahr auf, andere Studien gehen von einer höheren Erkrankungsrate mit 1 bis 1,5 Fällen bei 100.000 Menschen aus.
- Von Anfang Februar bis zum 02. April 2021 – also innerhalb von nur zwei Monaten – entwickelten 42 Patienten in Deutschland nach der Impfung mit AstraZeneca eine Sinusvenenthrombose.
- Insgesamt wurden in dieser Zeit etwa 3 Millionen Dosen von AstraZeneca verimpft.
Fazit: Die Sinusthrombose-Rate lag nach der Impfung höher als für gewöhnlich erwartet – insbesondere bei (jungen) Frauen. Abgesehen von der statistischen Häufigkeit wird aber auch ermittelt, ob es einen biologischen Mechanismus gibt, der das Auftreten der Nebenwirkung erklären würde. Und den scheint es nach neuen Erkenntnissen zu geben.
Artikel Abschnitt: Was könnte die Sinusthrombosen auslösen?
Was könnte die Sinusthrombosen auslösen?
Die so genannte Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT) ist eine seltene unerwünschte Nebenwirkung des Heparins. Dabei kommt es nach der Gabe des Gerinnungshemmers zu einem starken Abfall der Blutplättchen. Danach kommt es paradoxerweise nicht nur zu Blutungen (wie bei weniger Blutplättchen zu erwarten), sondern es treten auch Gefäßverschlüsse in den Venen auf – auch Sinusthrombosen kommen vor.
Thrombosen durch fehlgeleitete Immunantwort?
Bei der HIT kommt es zu einer fehlgeleiteten Immunantwort. Es werden Antikörper gebildet, die die Blutplättchen aktivieren und die Blutgerinnung fördern. So kommt es zu den Gefäßverschlüssen. Zeitgleich werden viele Blutplättchen verbraucht, die Zahl der frei im Blut zirkulierenden Blutplättchen sinkt – dann fehlen sie an anderer Stelle und es kann zu Blutungen kommen. Bekannt ist, dass diese Reaktion auch ohne Gabe von Heparin auftreten kann. Mediziner*innen sprechen dann von einer autoimmunen Heparin-induzierten Thrombozytopenie (aHIT).
Das Greifswalder Forschungsteam hat Blutproben von Patienten untersucht, die nach der Impfung mit dem Mittel von AstraZeneca Sinusthrombosen und eine Thrombozytopenie entwickelt haben. Und tatsächlich fanden sie Antikörper, die für die Thrombosen verantwortlich sein könnten. Bisher allerdings stützen sich diese Erkenntnisse auf eine sehr kleine Zahl von Blutproben, weitere Forschung zu den genauen Mechanismen ist notwendig. Sollten allerdings wirklich solche irrtümlich gebildeten Antikörper die Thrombozytopenie und die Thrombosen auslösen, wären das gute Nachrichten. Denn dann könnte man die Bindung dieser Antikörper an den Blutplättchen unterbinden und die Thrombosen somit behandeln.
Artikel Abschnitt: Droht diese Gefahr auch bei anderen Impfstoffen?
Droht diese Gefahr auch bei anderen Impfstoffen?
Inzwischen wird der Impfstoff in Deutschland eingesetzt, allerdings mit Einschränkungen. Die STIKO empfiehlt den Impfstoff nur für Personen über 60 Jahre. Jüngere können den Impfstoff nur bei „individueller Risikoakzeptanz“ bekommen. Die Gesundheitsministerkonferenz folgt dieser Empfehlung, hat aber gleichzeitig die Impfpriorisierung für diesen Impfstoff aufgehoben.
Prinzipiell können also alle Erwachsenen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft werden. Durch die Aufhebung der Impfpriorisierung haben die Gesundheitsminister allerdings für jüngere Menschen einen Anreiz gesetzt, ein höheres Risiko einzugehen – wie bei Astrazeneca.
Thrombosen nur bei Vektorimpfstoffen?
Neben dem Impfstoff von AstraZeneca scheint also auch der von Johnson & Johnson in sehr seltenen Fällen Sinusvenenthrombosen auslösen zu können. Interessant dabei: Beide Impfstoffe sind so genannte Vektorimpfstoffe.Sie basieren auf einem etwas anderen Wirkprinzip als die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna. Zwar schleusen beide Impfstoffarten Teile des Coronavirus-Erbguts in die Zelle ein, allerdings auf unterschiedlichen Wegen.
Bei mRNA-Impfstoffen steckt das Erbgut in einer Lipidhülle, bei Vektorimpfstoffen in einem harmlosen Trägervirus, das für den Menschen eigentlich ungefährlich ist – bei diesen beiden Impfungen sind es Adenoviren. Ob womöglich genau diese Trägerviren der Grund für die Häufung der Sinusthrombosen und Thrombozytopenien sind, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings Spekulation und muss weiter untersucht werden.
EMA prüft auch Biontech und Moderna
Die EMA prüft weiterhin routinemäßig auch auch auf mögliche Nebenwirkungen bei mRNA-Impfstoffen, auch in Hinblick auf. In Deutschland wurden dem zuständigen Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zwar einige Fälle von Thrombozytopenie oder Sinusthrombosen gemeldet, nach einer Impfung mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech. Diese stünden aber nicht in Zusammenhang mit mit der Impfung, schreibt das PEI.
Das allerdings sind nicht mehr Fälle als in der Allgemeinbevölkerung zu erwarten gewesen wären. Das PEI dazu: „Auch diese Zahl ist unter Berücksichtigung der verimpften Dosen gegenüber der erwartbaren Zahl von Sinusthrombosen nicht erhöht.“ Vor allem aber wurde in keinem Fall zusätzlich zur Sinusthrombose ein Abfall der Blutplättchen berichtet. Das heißt: Die sehr seltene Kombination aus Thrombose und Thrombozytopenie ist dem PEI bis Anfang Mai nur bei Impfungen mit Vaxzevria von AstraZeneca gemeldet worden.
Die EMA kommt Anfang Mai zu der selben Einschätzung, und hat diese Nebenwirkungen außerdem in sehr seltenen Fällen bei dem Impfstoff von Johnson & Johnson/Janssen beobachtet.
Mehr über Sicherheit von Impfstoffen und mögliche Nebenwirkungen findest du hier.
Artikel Abschnitt: Was bedeutet das für die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff?
Was bedeutet das für die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff?
Die Sinusthrombose nach der Impfung wird als sehr seltene Nebenwirkung, bei jüngeren Frauen als seltene Nebenwirkung eingestuft und auch auf dem Beipackzettel vermerkt. Ärzte sollen die Patienten im Rahmen der Impfberatung über diese Nebenwirkungen aufklären. Zudem sollten sich Patienten beim Arzt vorstellen, wenn innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Impfung Symptome auftreten wie:
- Kurzatmigkeit
- Brustenge
- Schwellungen der Beine
- Anhaltende Bauchschmerzen
- Starke und anhaltende Kopfschmerzen
- Sehstörungen
- Punktförmige Hauteinblutungen
Da diese Nebenwirkung ganz überwiegend bei Personen im Alter unter 60 Jahren auftrat, wird der Impfstoff von AstraZeneca von der STIKO nur noch für Personen im Alter ab 60 Jahren empfohlen. Jüngere Menschen, die schon eine erste Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff erhalten haben, sollen als zweite Dosis bevorzugt einen der mRNA-Impfstoffe erhalten.
Nebenwirkungen unbedingt melden!
Wichtig ist, dass Auffälligkeiten nach einer Impfung weiterhin beim Paul-Ehrlich-Institut gemeldet und mögliche Nebenwirkungen transparent kommuniziert werden. Wenn nötig, sollten Warnhinweise oder Einschränkungen der Zulassung auf bestimmte Bevölkerungsgruppen erfolgen und Hersteller dazu angeleitet werden, das vermutete Risiko auch anderer Impfstoffe in weiteren Studien näher zu erforschen.
Dennoch muss man noch einmal betonen: Diese Nebenwirkungen gehören erforscht, aber sie sind extrem selten. Die Wahrscheinlichkeit, schwer an COVID-19 zu erkranken und womöglich an den Folgen der Infektion zu versterben, ist ungleich viel höher – und steigt mit dem Alter immens an.
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Hans Jürgen
ich bin viermal mit dem Impfstoff von Biontech geimpft worden. Es wird bei mir seit einiger Zeit ein erhöhter Thrombosewert festgestellt, für den kein Grund zu finden ist. Meine Leistungsfähigkeit ist sehr eingeschränkt, körperliche Arbeit fällt mir schwer. Hat jemand ähnliche Erfahrungen nach dem Impfen?
Meine Mutter 79 Jahre, hat die zweite Impfung im Juli 2021 bekommen und hat Ende August schwer Luft bekommen, würde in der zweiten September Woche mit Blaulicht abgeholt und man stellte eine Lungenthrombose fest. Niemand erwähnte mit nur einer Silbe das das durch die corona Impfung sein könnte. Sie ist… Weiterlesen »
Abgesehen davon, dass die Variable „Inzidenz“ hier nicht korrekt ins Verhältnus gesetzt worden ist, habe ich auch den hier angegebenen Zahlen zustimmend meine Bedenken. Als Vater von 4 Kindern eine genesenen Familie wüsste ich nicht wieso ich diese an sich schon schwere Entscheidung bzgl. meiner Kinder treffen sollte. Ein schwerer… Weiterlesen »
Wir verstehen nicht, welches angeblich unkorrekte „Verhältnis“ du bei den Inzidenzzahlen meinst. Das müsstest du uns etwas näher erläutern. Zum anderen Thema (Impfung nach durchgemachter Corona-Infektion) beziehen wir uns hauptsächlich auf die uns bekannten Studien und die (auch aus der aktuellen Studienlage abgeleiteten) Empfehlungen des RKI: „Ja. Personen, die bereits… Weiterlesen »
Vielen Dank für Eure ausführliche Antwort. Ich erlaube mir, auf die Frage nach der Inzidenz einen der Kommentare unter diesem Beitrag zu zitieren: „Die Grafik „Nutzen vs. Risiko“ ist irreführend, da man bei der Angabe der Inzidenz die 7-Tage-Inzidenz erwartet, die EMA aber die Inzidenz pro Monat angibt. D.h. die… Weiterlesen »
Solange man nach der Genesung noch immun ist, besteht tatsächlich kein Grund, sich zu impfen – deshalb ja auch die Empfehlung, 6 Monate zu warten. Denn nach aktuellem Stand nimmt die Konzentration der Antikörper gegen SARS-CoV-2 mit der Zeit ab, sodass man sich irgendwann wieder infizieren und auch schwer erkranken… Weiterlesen »
Für Corona-Genesene, bei denen ein Test einen ausreichenden Antikörpertiter im Blut nachweist, gibt es meiner Meinung nach wenig Anlass sich *jetzt* impfen zu lassen. In ein paar Monaten wird es verbesserte Impfstoffe mit weniger Nebenwirkungen geben. Was die Impfung von Kindern angeht, hätte ich vor ein paar Monaten noch klar… Weiterlesen »
Die Frage ist, wie viele Impfkomplikationen werden bei dem aktuellen Chaos überhaupt gemeldet, bzw. als solche identifiziert. Wenn ich mir überlege, dass die Ärzte 25% aller Herzinfarkte bei Frauen noch nicht mal bei vorliegendem EKG erkennen, dann schließe ich aus, dass es eine wirksame Überwachung spezifischer Imkomplikationen überhaupt geben kann.… Weiterlesen »
Nach dem aktuellen Sicherheitsbericht des PEI ist die Erkrankungswahrscheinlichkeit nach einer Impfung mit AZ bei GBS den Faktor (1,7 – 2,5) und bei ITP um den Faktor (2,2 – 2,5) höher, als die sog. Hintergrundinzidenz (Erkrankungswahrscheinlichkeit in der Normalbevölkerung) (Quelle: PEI-Sicherheitsbericht 27.12.2020 – 30.04.2021 vom 7.05.2021 (Seite 17/25) => https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-30-04-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5)… Weiterlesen »