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Indisches Übungssystem
Was bringt dir Yoga wirklich?
Yoga ist nach Tausenden Jahren immer noch beliebt – auch hier in Deutschland. Aber können die Übungen Beschwerden wirklich lindern? Und was bringt es deinem Körper?
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Artikel Abschnitt: Was ist Yoga eigentlich?
Was ist Yoga eigentlich?
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Artikel Abschnitt: Warum ist Yoga so beliebt?
Warum ist Yoga so beliebt?
Yoga ist deswegen so beliebt, weil es so viele unterschiedliche Varianten gibt und für jeden und jede etwas dabei ist. Außerdem gilt es als Allheilmittel, das sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden lindern soll und entsprechend vermarktet wird. Was an den Versprechen wirklich dran ist: Dazu gleich mehr.
Mittlerweile verdient eine ganze Industrie an Fortbildungen für Lehrende, Unterricht und Ausrüstung wie Kleidung und Matten. Weltweit wird mit Yoga ein Umsatz von schätzungsweise 25 Milliarden Euro gemacht, ein Fünftel davon in Deutschland. Genauere Zahlen sind nicht bekannt, weil es keine zuverlässigen Statistiken gibt.
Artikel Abschnitt: Warum sind Yoga-Studien schwierig?
Warum sind Yoga-Studien schwierig?
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Dazu kommt: Menschen, die Yoga machen, leben häufig bewusster als andere und sind deshalb gesünder. Das heißt, die positiven Effekte kommen möglicherweise gar nicht vom Yoga. Und immer wieder sind die Studien nicht unabhängig, weil sie von Yogaverbänden in Auftrag gegeben oder durchgeführt werden.
Artikel Abschnitt: Welche Effekte von Yoga lassen sich wissenschaftlich nachweisen?
Welche Effekte von Yoga lassen sich wissenschaftlich nachweisen?
Bei Rückenschmerzen ist die Studienlage nicht eindeutig. Eine Einzelstudie kommt zu dem Ergebnis, dass Yoga bei chronischen Rückenschmerzen genauso gut wirkt wie Stretching und andere Sportübungen. Eine Metaanalyse, also eine Studie, bei der mehrere Studien zu einer Fragestellung ausgewertet werden, fand dagegen keine sicheren Belege dafür, dass Yoga gegen Schmerzen im unteren Rücken hilft.
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Bei Bluthochdruck wird Yoga nicht als alleinige Therapie empfohlen, aber in Kombination mit Medikamenten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Duisburg-Essen. Andere Studien liefern Belege dafür, dass Yoga Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen helfen kann, weil es stressmindernd wirkt und den Blutdruck senken kann.
Leichte positive Effekte fanden Forschende außerdem bei Adipositas, also starkem Übergewicht. Allerdings hatte die Untersuchung methodische Schwächen. Sie war mit 60 Teilnehmerinnen nicht nur sehr klein und lief nur über drei Monate, sondern berücksichtigte auch mögliche psychologische Effekte nicht.
Denn es könnte sein, dass die Frauen in der Yogagruppe auch deshalb besser abschnitten, weil sie mit positiveren Erwartungen in die Studie gingen, während diejenigen in der Kontrollgruppe weniger motiviert waren.
Es spricht einiges dafür, dass Yoga unsere Stimmung positiv beeinflusst. Mehrere Studien zeigen, dass es leichte Depressionen lindern kann, schwere aber nicht. Auch gegen Angstzustände und Stress können regelmäßige Yogaeinheiten helfen.
Artikel Abschnitt: Warum wirkt Yoga?
Warum wirkt Yoga?
Das lässt sich auch erklären: Wenn man ruhig und tief atmet, schlägt das Herz langsamer und der Blutdruck sinkt. Gesteuert wird das vom sogenannten Parasympathikus. Das ist der Teil des vegetativen Nervensystems, der unsere Organfunktionen reguliert, wenn wir entspannt sind. Er sorgt dafür, dass dann unter anderem die Atmung und der Herzschlag runtergefahren werden.
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Artikel Abschnitt: Wie verändert sich der Körper durch Yoga?
Wie verändert sich der Körper durch Yoga?
Man wird beweglicher und die Haltung verbessert sich. Wer Muskelberge möchte, ist mit Yoga aber nicht gut aufgestellt. Dazu müssten die Muskeln wie beim klassischen Krafttraining gestreckt und zusammengezogen werden. Yoga-Übungen sind, abhängig vom Stil, aber eher statisch und werden in der Regel länger gehalten.
Artikel Abschnitt: Wer sollte besser kein Yoga machen?
Wer sollte besser kein Yoga machen?
Und der Lotussitz, ein Schneidersitz, bei dem die Füße auf den Oberschenkeln abgelegt werden, ist bei empfindlichen Kniegelenken und Hüftproblemen keine gute Position. Wenn es schmerzhaft wird, sollte man die Grenzen respektieren. Denn beim Yoga geht es nicht darum, Höchstleistungen zu vollbringen.
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Quellenangaben zum Artikel:
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Die moderne Lebensweise bringt oft Herausforderungen und Stress mit sich, die sich negativ auf unsere mentale und physische Gesundheit auswirken können. Inmitten des hektischen Alltags kann jedoch eine bewusste Integration von Yoga und Achtsamkeit erheblich dazu beitragen, das emotionale Wohlbefinden zu fördern und die psychische und körperliche Gesundheit zu stärken.
Dieses Gendernn nervt total
Solche Kommentare auch.
Mir fiel das Gendern nicht mal auf.
Gerne möchte ich folgenden Absatz korrigieren: „Menschen, die Yoga machen, leben häufig bewusster als andere und sind deshalb gesünder. Das heißt, die positiven Effekte kommen möglicherweise gar nicht vom Yoga.“ Wer sich wirklich mit Yoga beschäftigt, wird feststellen, dass zum Yoga nicht nur Asanas, Atemübungen und Meditation bzw. die sog.… Weiterlesen »
Meditation = Selbsterkenntnis = bewusster Umgang mit mir selbst und der Umwelt. 😉
Aus katholischer Sicht wird Yoga dem New Age und der Esoterik zugerechnet (siehe unten aufgeführte Quellen). Ziel des Yoga ist es u. a. durch Körper- und Atemübungen sich so weit zu verlieren, dass man eins werde mit allen Dingen der Welt, in denen allumfassend Gott existiere (Pantheismus). Die „entspannenden“ Körperübungen… Weiterlesen »
Ich betreibe als Christ seit Jahrzehnten Yoga als Sport (Gymnastik wenn sie so wollen) ohne den ganzen sowieso mit allerlei Phantastereien überfrachteten religiös-philosophischen oder esoterischen Überbau.Es geht, glauben sie mir,ohne vom Glauben abzufallen.Die ollen Inder hatten schon mehr Ahnung vom Körper, als unsere Vorfahren aus der Zeit,als Yoga sich vor… Weiterlesen »
Zum Glück bin ich kein Christ und muss keinen Dogmen folgen. 🙂 Alles was sie meinen, ist kein Problem für mich. Zu mal das alles Ihre Konzepte sind.
Wen interessiert hier die Sicht der Katholischen Kirche und ihre anitquierte Denkweise. Mich wundert es nicht , dass immer mehr Menschen aus der Kirche austreten.
Für mich zählt das Christentum genauso zur Esotherik, wie der Hinduismus oder der Glaube an Chakren etc. Ich mache Yoga, weil es mir guttut.
so wieder eine regierungs – oder pharmatreue darstellung / könnt ihr nicht unabhängig schreiben ? ganz einfach yoga ist gesund + mental fördernd !!! lt. studien gibst zuviel fetten menschen in europa, also dann setzt an … -) bewegung wie auch laufen sind essentielle medizin… natürlich besser abnehmtabletten fressen und… Weiterlesen »
Wie kommen Sie zu dem Schluss, dass der Artikel nicht unabhängig ist? An keiner Stelle in dem Artikel steht, dass Yoga ungesund ist oder dass man in jedem Fall lieber Medikamente nehmen soll? Es werden ganz sachlich existierende Studien zum Thema dargestellt und auch die positiven Effekte von Yoga hervorgehoben.… Weiterlesen »