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Sexualität
Sexualität – wir alle sind Zwitter
Nach einem Menschen sieht der winzige Embryo am achtundzwanzigsten Tag noch nicht aus. Ein Geschlecht hat er auch noch nicht. Zu sehen ist nur eine kleine Wölbung zwischen den Beinen, die bei weiblichen wie bei männlichen Embryos gleichermaßen wächst.
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Inhalt
- Nah beieinander: Entwicklung der beiden Geschlechter
- Entstehung von Eierstöcken und Hoden
- Das Zwitter-Potential beider Geschlechter ist beträchtlich
- Ein Junge braucht zusätzliche genetische Informationen
- Für beide Seiten aktiv
- Die Hormone kommen ins Spiel
- Viele simple Vorstellungen gelten heute als überholt
- Hormone wirken vielfältig
- Die Natur kennt keine Norm
- Nah beieinander: Entwicklung der beiden Geschlechter
- Entstehung von Eierstöcken und Hoden
- Das Zwitter-Potential beider Geschlechter ist beträchtlich
- Ein Junge braucht zusätzliche genetische Informationen
- Für beide Seiten aktiv
- Die Hormone kommen ins Spiel
- Viele simple Vorstellungen gelten heute als überholt
- Hormone wirken vielfältig
- Die Natur kennt keine Norm
Artikel Abschnitt:
Artikel Abschnitt: Nah beieinander: Entwicklung der beiden Geschlechter
Nah beieinander: Entwicklung der beiden Geschlechter
Dort, wo beim erwachsenen Mann die leicht gerötete Naht an der Unterseite des Penis entlang läuft, bleibt das Gewebe bei einem Mädchen offen. Die Haut des Hodensacks wird bei der Frau zu den großen Schamlippen. Die männliche Harnröhre entsteht aus demselben Gewebe wie die Schamlippen und der untere Teil der Vagina.
Artikel Abschnitt: Entstehung von Eierstöcken und Hoden
Entstehung von Eierstöcken und Hoden
Was ihr Körper von den zwittrigen Geweben nicht braucht, baut er einfach wieder ab. Bei einem männlichen Embryo ist es ähnlich: Hier bilden sich Nebenhoden, Samenleiter und Samenblasen, überflüssiges Gewebe aus dem Zwitterstadium bildet sich zurück.
Artikel Abschnitt: Das Zwitter-Potential beider Geschlechter ist beträchtlich
Das Zwitter-Potential beider Geschlechter ist beträchtlich
Die Herausforderung für jeden Embryo lautet also, eine zwitterhafte und unklare Ausgangslage mehr in die männliche oder mehr in die weibliche Richtung zu lenken. Häufiger passiert das nicht eindeutig. Dann wird ein Baby geboren, das zwischen den Geschlechtern steht.
Artikel Abschnitt: Ein Junge braucht zusätzliche genetische Informationen
Ein Junge braucht zusätzliche genetische Informationen
Artikel Abschnitt: Für beide Seiten aktiv
Für beide Seiten aktiv
Artikel Abschnitt: Die Hormone kommen ins Spiel
Die Hormone kommen ins Spiel
Artikel Abschnitt: Viele simple Vorstellungen gelten heute als überholt
Viele simple Vorstellungen gelten heute als überholt
Eine Zeit lang dachte man sogar, die weibliche Entwicklung vollzöge sich automatisch, während die Entwicklung von Jungen allein von dem kleinen Gen auf dem Y-Chromosom abhänge. Heute weiß man, dass das nicht stimmt.
Artikel Abschnitt: Hormone wirken vielfältig
Hormone wirken vielfältig
Embryonen beider Geschlechter produzieren und brauchen Östrogen und Testosteron. Die Knochen, das Herz und andere lebenswichtige Organe sind dringend auf diese Hormone angewiesen.
Artikel Abschnitt: Die Natur kennt keine Norm
Die Natur kennt keine Norm
Wir kommen zwar meist klar erkennbar als Mann oder Frau zur Welt – dennoch fühlen sich manche Menschen männlicher oder weiblicher, andere haben einen eher männlichen oder weiblichen Körper und wieder andere fühlen sich irgendwo zwischen den Geschlechtern. Alles ist natürlich. Wie natürlich wir unsere sexuelle Ausrichtung leben können – das ist dann eine Frage der Erziehung und der Kultur.
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