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Booster-Impfung
Wann welcher Booster sinnvoll ist
Drei oder vier Impfdosen? Eine jährliche Auffrischung wie bei der Grippeimpfung? Was wir zur Booster-Impfung und zum Schutz vor neuen Varianten wissen.
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Artikel Abschnitt: Warum boostern? Wirken die Impfstoffe nicht?
Warum boostern? Wirken die Impfstoffe nicht?
Eine dritte Impfung aber hilft zumindest zum Teil gegen eine Infektion und erhöht den Schutz gegen einen schweren Verlauf mit Omikron um ein Vielfaches. Keine guten Nachrichten, irgendwie kompliziert, aber trotzdem kein Grund zur Panik – warum erklären wir hier.
Es gibt zwei Gründe, die grundsätzlich für eine weitere Impfdosis sprechen
Grund 1 – mehr Antikörper: Manche ältere Personen hatten trotz zwei Impfdosen nur wenig Antikörper im Blut. Bei niedrigen Antikörpermengen werden Infektionen wahrscheinlicher – und damit auch schwere Verläufe, auch wenn sie nochmal seltener auftreten. Nach einer Drittimpfung steigen Antikörperlevel nochmals stärker an – das ist gerade für Ältere wichtig und sinnvoll.
Grund 2 – bessere Antikörper: Mit jeder Impfdosis oder Infektion – und mit der Zeit – lernt das Immunsystem das Virus besser kennen. Das Immunsystem reift. Dabei werden etwa Antikörper aussortiert, die das Virus nur schlecht abfangen und verstärkt solche gebildet, die es besser abfangen. Mit jeder Impfdosis verbreitert sich der Schutz außerdem so, dass er auch gegen andere Varianten besser greift. Trotzdem machen es neue Varianten kompliziert: Je nach Variante helfen vergangene Infektionen oder mehrere Impfungen besser oder schlechter. Das dröseln wir später noch einmal genauer auf.
Ein Beispiel: Israel konnte mit einer umfangreichen Booster-Impfung die Infektionswelle mit Delta im Sommer brechen. Dreifach-Geimpfte hatten sieben Tage nach der letzten Dosis nochmals
- 93 Prozent weniger Krankenhauseinweisungen
- 92 Prozent weniger schwere Verläufe und
- 81 Prozent weniger Todesfälle
als Doppelt-Geimpfte, bei denen die zweite Dosis fünf Monate her war. Die Schutzwirkung gegenüber Ungeimpften liegt insgesamt nochmals höher.
Bei Omikron ist vieles, aber nicht alles anders
Gegenüber Omikron-Varianten bietet die Dritt-Impfung keinen so hohen Schutz vor einer Infektion wie das bei allen Varianten zuvor der Fall war. Die vielen Mutationen von Omikron führen dazu, dass weniger Antikörper das Virus abhalten können, Menschen zu infizieren.
Nach drei Impfdosen liegt die Schutzwirkung bei etwa 50 Prozent statt 95 Prozent gegenüber Delta, je nach Studie mal drüber, mal drunter. Bei 50 Prozent bedeutet das konkret: Impfdurchbrüche treten zehnmal häufiger auf.
Liegt die Impfung schon länger zurück, ist mitunter kein relevanter Schutz vor einer Infektion mehr gegeben.
Schwere Verläufe weiterhin seltener
Der Schutzeffekt vor schweren Verläufen liegt höher, sinkt aber ebenfalls ab, wenn mit den Antikörpern die erste Schutzbarriere nachlässt. Kurz nach der Booster-Impfung lag die Wirksamkeit gegen Hospitalisierung laut Daten aus UK bei 95 Prozent und fällt dann nach vier Monaten auf 75 Prozent ab.
Darüber hinaus gibt es nur wenige Daten. Die Schutzwirkung vor schweren Verläufen dürfte weiter absinken. Auf welchem Niveau das Immunsystem dann mit deutlich weniger Antikörpern bei einer Infektion dauerhaft schützt, ist noch nicht endgültig geklärt. Eine vorläufige Studie deutet allerdings darauf hin, dass der Schutz gegen Omikron auch sieben Monate nach der dritten Impfdosis noch anhält.
Artikel Abschnitt: Ab wann ist sind Booster-Impfungen sinnvoll?
Ab wann ist sind Booster-Impfungen sinnvoll?
- Impfstoff: mRNA-Impfstoffe erhalten den Impfschutz über einen längeren Zeitraum als Vektorimpfstoffe – in der Reihenfolge: Moderna > Biontech > Astrazeneca > Johnson & Johnson.
- Alter und Gesundheitszustand: Je älter und schwächer die Person, desto schneller sinkt der Impfschutz.
- Verschiedene Schutzeffekte: Der Schutz vor Infektion nimmt schneller ab. Der Schutz vor schweren Verläufen ist langlebiger.
Bei Omikron sieht die Situation nochmal schlechter aus, was den Impfschutz vor einer Infektion angeht. Die Virusvariante kann die schützenden Antikörper besonders gut umgehen, also ausgerechnet die erste Abwehrreihe, die Ansteckungen verhindern soll.
Deshalb empfiehlt die STIKO eine dritte Impfdosis bereits ab 3 Monaten nach der Grundimmunisierung. Diese wissenschaftliche Empfehlung gilt für alle Menschen älter als 12 Jahre. Für Jüngere ist bisher kein Impf-Booster auf europäischer Ebene zugelassen, kann jedoch Off-Label verabreicht werden.
Eine vierte Impfdosis wird für gesundheitlich gefährdete Menschen frühestens ab 3 Monaten nach der dritten Impfung empfohlen, für gesunde aber exponierte Menschen im Gesundheits- und Pflegesektor frühestens sechs Monate nach der dritten Impfung. Mehr zur vierten Impfdosis erklären wir weiter unten im Text.
Alles zur Impfung von Kindern erklären wir hier.
Der Einmalimpfstoff als Ausnahme
Nur der Vektorimpfstoff von Johnson & Johnson wird anders bewertet. Für den Einzeldosis-Impfstoff wird mittlerweile eine zusätzliche Dosis schon nach vier Wochen empfohlen, da der Impfschutz gegen Erkrankungen hier besonders schnell nachließ.
Immunologisch entspricht das allerdings eher den zwei Impfdosen anderer Impfstoffe, also der Grundimmunisierung. Wissenschaftlich spricht also viel dafür, dass eine dritte Impfung als Booster hier genauso zu handhaben ist wie bei übrigen Impfschemata, also nach 3 Monaten.
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Artikel Abschnitt: Wie lange hält der Impfschutz?
Wie lange hält der Impfschutz?
Anders ist es bei schweren Verläufen. Übrig bleiben nach der Dritt-Impfung auch nochmals mehr B- und T-Zellen, die sich an das Spike-Protein erinnern können und bei Viruskontakt dagegen vorgehen. Insbesondere T-Zellen erkennen grundsätzlich mehr Stellen des Coronavirus und reagieren damit auch besser auf neue Varianten, die sich etwas verändert haben. Sie können zwar keine Infektion verhindern, sie können aber noch früh genug wieder anspringen, um gegen schwere Verläufe vorzugehen. Wie lange der Schutz als ausreichend bezeichnet wird, ist noch nicht klar.
Eine vorläufige Studie deutet an, dass der Schutz auch sieben Monate nach der dritten Impfung auf ähnlichem Niveau blieb. Grundsätzlich steigen mit weniger Infektionsschutz auch die Risiken für schwere Verläufe wieder an.
Welche Rolle Impfung und Infektionen in der Zukunft spielen können, erzählen wir hier.
Artikel Abschnitt: Was bringt eine Impfung bei Genesenen?
Was bringt eine Impfung bei Genesenen?
Gegen dieselbe oder ähnliche Varianten sind Genesene gut geschützt, teilweise belegen das Studien für teilweise mehr als 12 Monate. Unterscheiden sich neue Varianten allerdings sehr stark, sind Reinfektionen wahrscheinlicher und treten früher auf. Das ist selbst bei Omikron-Subtypen der Fall. Demnach sind Reinfektionen mit BA.4 oder BA.5 möglich, selbst wenn man nach BA.1 genesen ist.
Falls es zu einer Reinfektion kommt, verläuft sie in den meisten Fällen milder als beim ersten Mal. Es gibt aber auch einen Teil, bei dem es anschließend zu schweren Verläufen kommt. Die Häufigkeit lag in Studien zwischen 5 bis 40 Prozent, je nachdem welche Altersgruppe untersucht wurde und welche Corona-Variante vorherrschend war. Das Risiko sinkt nach überstandener Infektion also nicht auf null. Welche Faktoren dafür verantwortlich sind, ist noch nicht vollständig geklärt.
Auch Genesene profitieren von Impfung
Mehrere Studien deuten darauf hin, dass bereits eine einzelne Impfung nach der überstandenen Infektion den Immunschutz erheblich verbessert. Personen, die sowohl genesen als auch geimpft waren, haben sich 50 bis 90 Prozent seltener mit zum Beispiel der Delta- oder Omikron-Variante angesteckt als genesene Personen ohne Impfdosis.
Das hat – wie zuvor bereits erwähnt – damit zu tun, dass das Immunsystem mit jedem Erregerkontakt oder Impfung dazulernt und den Schutz verbessert. Es werden mehr Antikörper gebildet als auch die vorhandenen Antikörper danach sortiert, welche am besten gegen das Coronavirus vorgehen können.
Reinfektionen sind kein Nullrisiko
Inwiefern wiederholte Infektionen mit SARS-CoV-2 dem Körper auf Dauer einen klinischen relevanten Schaden zufügen können oder ob die allermeisten milden Verläufe ohne weitere Komplikationen einhergehen, muss sich noch zeigen – ebenso, welche Rolle neue Varianten hierbei spielen. Grundsätzlich können nach Reinfektionen neurologische Beeinträchtigungen wie Verwirrung, Gedächtnisverlust oder Ähnliches auftreten, meist aber nur vorübergehend.
Artikel Abschnitt: Was bringt eine vierte Impfung?
Was bringt eine vierte Impfung?
- Menschen ab 70 Jahren
- Bewohner:innen und betreute Personen in Pflegeeinrichtungen
- Personen mit einem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
- Menschen mit Immunschwäche ab 5 Jahren
- Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen
Studien zeigen, dass nach dreifachem Kontakt mit dem Erreger erstmal eine gute Immunantwort besteht – egal ob beispielsweise dreifach geimpft oder zweifach geimpft und einmal infiziert. Experten gehen daher davon aus, dass sich die allermeisten Menschen nach dreifachem Kontakt nicht mehr allzu große Sorgen um eine Infektion machen müssen.
Das hängt damit zusammen, dass über den mehrfachen Kontakt das Immunsystem noch besser auf das Coronavirus abgestimmt wird. Quasi als würde sich das Immunsystem die „Täterbeschreibung“ des Coronavirus besser einprägen und besser darauf reagieren können, wenn es dann in Kontakt kommt. Dieser Prozess nennt sich Affinitätsreifung.
Wie lange dieser Schutz anhält, etwa weil er über die Monate und Jahre doch weiter sinkt oder neue Varianten den Schutz umgehen können, dazu gibt es keine abschließende Antwort. Die Studien decken bislang nur einen kleinen Zeitraum von wenigen Monaten ab.
Warum mehrfache Impfdosen besser schützen, erklären wir hier.
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Vierte Impfung für besseren Schutz?
Eine vierte Impfdosis erhöht erneut die Menge der Antikörper und auch der Schutz vor schweren Verläufen lag in Israel nochmals viermal höher als bei 3-fach Geimpften. Zu einem großen Teil beruht das darauf, dass der Schutz vor Infektion gleichzeitig auch Schutz vor schweren Verläufen ist. Wer sich nicht ansteckt, landet auch nicht mit Covid-19 im Krankenhaus. Da mit der Zeit der Schutz vor einer Infektion durch sinkende Antikörperspiegel aber abnimmt, werden schwere Verläufe ebenso häufiger. Insgesamt sind Omikron-Infektionen aber auch bei vierfach Geimpften relativ häufig.
Die Wirksamkeit einer Impfung ist immer nur eine relative Angabe und diejenigen, die wie ältere Menschen das größte Risiko haben, profitieren so gesehen am meisten. Ob in Zukunft weitere Impfungen sinnvoll sind, hängt beispielsweise davon ab, ob der Impfstoff noch der ursprüngliche oder eine angepasste Version ist und welches Ziel damit verfolgt wird: Bei der Omikron-Variante hat sich das Virus an vielen Stellen verändert.
Alte Impfung gegen neues Virus?
Mit jeder „alten“ Impfung prägt sich das Immunsystem die Beschreibung zwar besser ein, einige von denen treffen aber auf die Omikron-Variante gar nicht mehr zu. Die Antikörperantwort ist daher weniger wirksam.
Je stärker dieser Effekt ist, desto weniger dienen Impfungen auch als Fremdschutz, dass heißt, dass man andere nicht mehr anstecken kann.
Mehr Antikörper bedeuten aber nicht zwangsläufig ein ebenso großes mehr an Schutz – wie das bei anderen Varianten noch der Fall war. Das dürften nur angepasste Impfstoffe können, die als jährliche Auffrischungsimpfung für die Grippesaison taugen. Wie gut dieses Umlernen funktioniert und wie lange das dauert, dass das Immunsystem sich eine neue „Täterbeschreibung“ merkt, müssen Studien nun zeigen.
In einer Studie mit Affen zeigte sich zwei Wochen nach der Impfung mit einem speziellen Omikron-Booster keine bessere Immunreaktion als nach dem bisherigen Impfstoff. Das kann nun bedeuten, dass der Körper vorerst weiterhin die „überholten“ Antikörper produziert oder aber länger braucht, die Antikörper-Produktion etwas umzustellen und anzupassen. Theoretisch wäre es auch möglich, dass eine erneute Gabe des Omikron-Boosters nötig ist. Das würde jede Impfkampagne vor große praktische Probleme stellen.
Ob regelmäßige Impfungen sinnvoll sind, hängt auch davon ab, wer geimpft wird: Von einer vierten Impfung profitieren vor allem Menschen, die einen möglichst hohen Infektionsschutz haben sollten. Dazu zählen etwa Vorerkrankte und Ältere, die dann weniger Durchbruchsinfektionen haben und dementsprechend seltener im Krankenhaus landen. Das können auch Pfleger und Ärzte sein, die selbst ein hohes Ansteckungsrisiko haben und genauso das Virus nicht an Risikopatienten weitergeben sollen.
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Offene Fragen zu jährlicher Auffrischung
Letztlich muss man diese beiden Punkte aber zusammen betrachten. Weitere und regelmäßige Impfdosen müssen, um als sinnvoll zu gelten, ausreichend vor aktuellen Varianten schützen, dürfen aber auf Dauer das Immunsystem nicht „auf die falsche Fährte locken“ und es damit zu stark oder unnötig beanspruchen, als dass es andere Infektionen nicht mehr ausreichend abwehren kann.
Eine vierte Dosis garantiert derzeit nicht mehr das Maß an Fremdschutz, das man zu Beginn der Impfkampagne kannte. Ob der Fremdschutz noch ausreichend ist, muss man nun mit neuen Daten etwa zu angepassten Impfstoffen wiederholt beurteilen.
Artikel Abschnitt: Welchen Impfstoff sollte ich nehmen?
Welchen Impfstoff sollte ich nehmen?
- Comirnaty (Biontech)
- Spikevax (Moderna)
- Janssen/Ad26 (Johnson & Johnson)
Sie alle präsentieren dem Körper ein weiteres Mal das Stachelprotein des Coronavirus. Viele Forschungsarbeiten zeigen aber, dass mRNA-Booster einen besseren Schutzeffekt erzeugen. Die sowieso hohen Antikörper-Spiegel nach mRNA-Impfungen steigen nochmal um das 10-fache, nach einer einzelnen Vektorimpfung mit wenigen Antikörpern sogar um das 76-fache.
mRNA-Impfstoffe erzielen höhere Wirkung als Vektorimpfstoffe
Der mRNA-Impfstoff von Moderna erzeugt von allen Impfstoffen die höchsten Antikörperspiegel – und das macht ihn auch zum effektivsten Booster, weil er selbst mit halber Dosis (50 Mikrogramm) noch höher dosiert ist als der von Biontech (30 Mikrogramm).
Theoretisch kann man sich auch mit Vektorimpfstoffen boostern lassen. In Europa ist dafür bislang nur der Impfstoff von Johnson & Johnson zugelassen. In einer aufwändigen Studie zeigte er als dritte Impfdosis eine durchaus gute Immunreaktion, die aber meist dennoch hinter mRNA-Impfstoffen blieb.
Lieber mixen als Vektor-Schema
Gegen einen Vektor-Booster nach vorherigen Vektorimpfungen spricht, dass die Immunreaktion nach wiederholter Impfung etwas weniger wirksam war.
Man geht davon aus, dass das Immunsystem hierbei nicht nur Antikörper gegen das Spike-Protein produziert, sondern auch gegen den Träger, den Vektor selbst. So erreichen gar nicht alle Impfstoffmoleküle die Zelle und die Wirkung fällt etwas geringer aus.
Biontech für Jüngere
Die STIKO empfiehlt für Personen unter 30 Jahren nur noch den mRNA-Impfstoff von Biontech. Das liegt daran, dass die höhere Dosis von Moderna in Studien mit einem höheren Risiko von Herzmuskelentzündungen in der Altersgruppe von 16 bis 29 Jahren einherging als nach dem Impfstoff von Biontech. Insbesondere Jungs und Männer zwischen 16 und 19 sind von einem erhöhten Risiko betroffen.
Bislang gibt es keine Hinweise, dass das Risiko für Herzmuskelentzündungen nach der Booster-Impfung genauso hoch ist. Für Ältere hingegen könnte die höhere mRNA-Dosis einen besseren Schutz bedeuten, da mit dem Alter der Impfschutz schneller nachlässt.
Artikel Abschnitt: Welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen kann es geben?
Welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen kann es geben?
- Schmerzen an der Einstichstelle und im betreffenden Arm, Kopfschmerz und Müdigkeit
- junge Personen zeigen mehr Impfreaktionen als Ältere
- Eine mRNA-Impfung nach vorheriger Vektorimpfung zeigt häufigere Impfreaktionen.
- Die Moderna-Impfung zeigt häufiger und stärkere Impfreaktionen als der Impfstoff von Biontech.
Systemische Impfreaktionen wie Fieber, Schwindel oder starke Müdigkeit traten bei etwa fünf bis zwölf Prozent der Probanden auf. Das zeigte eine umfangreiche Studie mit unterschiedlichen Impfstoff-Kombinationen. Damit waren diese deutlich seltener als noch nach der zweiten Impfung von z.B. mRNA-Impfstoffen.
Experten halten es für plausibel, dass aufgrund des größeren zeitlichen Abstands sogar seltener Nebenwirkungen auftreten. Bis Mitte Dezember waren schon mehr als 20 Millionen Deutsche geboostert. Das zuständige Paul-Ehrlich-Institut hat bislang keine gehäuften seltenen oder schweren Nebenwirkungen nach der dritten Impfdosis vermeldet.
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Ich finde den Artikel ganz toll, überhaupt hat Quarks immer Recht, weiter so!
War ironisch gemeint, da ich sauer war, dass meine Postings nach über 7 Tagen nicht freigeschaltet wurden (andere viel jüngere anderer User aber schon)! Roch nach Z… ? Nun jetzt ist soweit alles OK,.. klar leistet Quarks hier keine Grottenschlechte Arbeit mit den Artikeln, oft werden wichtige Aspekte gut dargestellt,… Weiterlesen »
Hallo Ludwig,
ja, wir schalten alle Kommentare frei, wenn sie nicht gegen die Netiquette verstoßen. Manchmal dauert es einfach ein bisschen länger, wenn wir besonders viele Kommentare bekommen. Hier, und auch auf unseren anderen Kanälen. Wir lesen die ja alle, weil wir nicht wollen, dass Beleidigungen oder ähnliches stehen bleiben.
Offensichtlich ist kritische faktenbasierte Kritik belegt mit seriösen Studien und Aussagen (zb von Eric Topol, oder im Lancet, Science etc) hier nicht erwünscht und wird nicht freigeschaltet ?
Das widerspricht jedem Wissenschaftlichen Prinzip und Ist zudem undemokratisch, schämt euch?
Unterdessen scheint es mir sinnvoll, den Begriff „Ältere“ etwas besser zu beschreiben, da es glücklicherweise doch recht viele aktive Ältere gibt, die altersentsprechend recht gesund und zufrieden mit ihrem Zustand sind. Dabei beziehe ich mich auch auf ihre Lebens_/Wohnumstände, da viele ältere Menschen (und auch Alleinlebende) nur relativ wenig Kontakte… Weiterlesen »
Ist die Diskussion hier schon für beendet erklärt worden (wie von einigen auch „Corona“,also die Pandemie..) oder warum wird mein Kommentar vom 10.8.22 nicht freigeschaltet? mE ist die Frage des 4.Boosters nach wie vor hoch aktuell, bei zb heute 167 gemeldeten Corona Toten, wovon sicherlich viele durch Impfung, bzw 4.Booster… Weiterlesen »
An anderer Stelle hatte ich schon was zum 2. Booster geschrieben (s. Link unten) Ich finde dazu die STIKO-Empfehlungen wie schon während der ganzen Pandemie falsch, bzw zu zurückhaltend, und damit auch den Quarks Artikel hier fehlerhaft❗ mE ist es gerade Aufgabe des (Wissenschafts-)Journalismus nicht nur zitierend andere Positionen &… Weiterlesen »