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Frauen im Fokus
Wie weit sind wir mit der Gleichberechtigung?
Frauen und Männer sind in unserer Gesellschaft immer noch keineswegs gleichberechtigt. Im Schnitt verdienen Frauen auch heute noch weniger als Männer, leisten mehr Care-Arbeit und sind häufig medizinisch benachteiligt. Was du wissen solltest.
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Inhalt
- Geschlechtergerechtigkeit: Wie steht es um die Gleichberechtigung der Frau?
- Wie funktioniert der Zyklus der Frau?
- Unfruchtbarkeit – was tun, wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt?
- Menstruation: Warum bluten Frauen jeden Monat?
- Verhütung = Frauensache?! Wie sinnvoll ist die Pille als Verhütungsmittel?
- Weibliche Sexualität – was macht sie aus?
- Sind Frauen das schwächere Geschlecht?
- Geschlechtergerechtigkeit: Wie steht es um die Gleichberechtigung der Frau?
- Wie funktioniert der Zyklus der Frau?
- Unfruchtbarkeit – was tun, wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt?
- Menstruation: Warum bluten Frauen jeden Monat?
- Verhütung = Frauensache?! Wie sinnvoll ist die Pille als Verhütungsmittel?
- Weibliche Sexualität – was macht sie aus?
- Sind Frauen das schwächere Geschlecht?
Artikel Abschnitt: Geschlechtergerechtigkeit: Wie steht es um die Gleichberechtigung der Frau?
Geschlechtergerechtigkeit: Wie steht es um die Gleichberechtigung der Frau?
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Daneben leisten Frauen auch heute immer noch mehr Care-Arbeit, tragen einen Großteil des "Mental Load", sind medizinisch häufig im Nachteil und besetzen unterdurchschnittlich viele Führungspositionen in Deutschland.
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Wie sinnvoll ist die Frauenquote?
Schaut man sich die Geschlechterverteilung unter Führungskräften an, wird schnell klar, dass hier ein Ungleichgewicht herrscht. Im Jahr 2022 war nur knapp jede dritte Führungskraft in Deutschland weiblich. Um dieses Ungleichgewicht zu minimieren, kommt immer wieder die sogenannte Frauenquote ins Gespräch.
Was die Frauenquote bringt und was nicht, das erklären wir hier.
Frauen in der Forschung
In der Forschung arbeiten auch deutlich weniger Frauen als Männer – unter 30 Prozent. Und das, obwohl prozentual mehr Frauen ein Studium beginnen. Dabei hätte es viele Vorteile, wenn es auch mehr Wissenschaftlerinnen in der Forschung gäbe.
Denn Frauen haben häufig einen anderen Blickwinkel auf Themen, sodass sie die Einschätzungen von Männern gut ergänzen könnten. Außerdem könnten mehr weibliche Akteurinnen in der Forschung dafür sorgen, dass mehr frauenspezifische Daten gesammelt werden, um den sogenannten Gender-Data-Gap zu schmälern.
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Gendermedizin: Warum Frauen medizinisch benachteiligt sind
Bis in die 90er-Jahre war es so, dass Medikamente vor allem an Männern getestet, aber gleichermaßen auch Frauen verabreicht wurden. Und das, obwohl Medikamente bei Frauen und Männern komplett unterschiedlich wirken können. Daher gibt es mittlerweile Verordnungen, die dafür sorgen, dass in klinischen Studien auch Frauen einbezogen werden müssen. Jedoch ist das Geschlechterverhältnis immer noch unausgeglichen. Männerkörper sind häufig der Maßstab – und das nicht nur bei Medikamenten.
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Mehr zum Thema Gender-Data-Gap und Gendermedizin erfahrt ihr hier.
Warum Frauen medizinisch lange nicht ernst genommen wurden, erklären wir hier.
Artikel Abschnitt: Wie funktioniert der Zyklus der Frau?
Wie funktioniert der Zyklus der Frau?
Allerdings ist bei vielen Frauen der Zyklus nicht so regelmäßig, wie es der Begriff "Regelblutung" zunächst impliziert. Leichte Zyklusschwankungen sind dabei vollkommen normal. Jedoch sind manche Frauen auch von einem gestörten Zyklus oder einer gestörten Monatsblutung betroffen.
Was kann zu Zyklusstörungen führen?
Die Ursachen für Zyklusstörungen sind vielseitig. Häufig sind Hormonstörungen schuld daran. Aber auch Diabetes, stark schwankendes Gewicht oder eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse können Störungen des weiblichen Zyklus herbeiführen.
Daneben ist Endometriose eine weit verbreitete Krankheit unter Frauen, die einen Einfluss auf den Zyklus haben kann. Schätzungsweise zehn Prozent aller Frauen erkranken an Endometriose. Es ist damit die zweithäufigste gutartige Krankheit unter Frauen. Die Krankheit kann zu Unfruchtbarkeit führen, sorgt für unerträgliche Unterleibsschmerzen und Schmerzen beim Sex.
Mehr zum Thema Endometriose und möglichen Therapieformen kannst du hier nachlesen.
Aber auch das sogenannte Polycystische Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom) kann zu Störungen des weiblichen Zyklus führen. Es betrifft etwa fünf bis zehn Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter und ist damit die häufigste Hormonstörung. Durch das PCO-Syndrom findet nur sehr unregelmäßig ein Eisprung statt. Wenn das Ei nicht springt, bildet sich am Eierstock eine Zyste, also eine Blase, die mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Die Symptome des PCO-Syndroms sind meist eine übermäßige Produktion männlicher Geschlechtshormone, eine stärkere Behaarung sowie Bartwuchs und Übergewicht. Das Syndrom ist häufig auch eine Ursache für Unfruchtbarkeit bei Frauen.
Artikel Abschnitt: Unfruchtbarkeit – was tun, wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt?
Unfruchtbarkeit – was tun, wenn sich der Kinderwunsch nicht erfüllt?
Lange Zeit ging man davon aus, dass Unfruchtbarkeit in erster Linie Frauen betrifft, weil sie diejenigen sind, die die Kinder austragen. Eigentlich ist das Problem jedoch gleich verteilt zwischen Männern und Frauen. Und die Ursachen dafür sind enorm vielseitig.
Mehr zum Thema Unfruchtbarkeit und den häufigsten Ursachen erfahrt ihr hier.
Artikel Abschnitt: Menstruation: Warum bluten Frauen jeden Monat?
Menstruation: Warum bluten Frauen jeden Monat?
Alles, was du zur Periode wissen musst, kannst du hier nachlesen.
Abgesehen davon, dass viele Frauen während ihrer Periode mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen haben, kann die Periode auch finanziell belastend sein. Denn es braucht auf ein ganzes Leben hochgerechnet eine enorme Menge an Periodenprodukten. Und die Kosten läppern sich. Berechnet man neben Hygieneprodukten auch Schmerzmittel, Wärmeflasche, Hautpflegeprodukte oder auch Verhütungsmittel & Co. mit ein, sind Gesamtkosten von rund 20.000 Euro denkbar. Das sind Mehrausgaben, die Frauen im Vergleich zu Männern tragen müssen.
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Welche körperlichen Beschwerden bringt die Periode mit sich?
Viele Frauen kämpfen während der Menstruation mit Unterleibsschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Wassereinlagerungen, Heißhunger oder auch Stimmungsschwankungen.
Doch die Beschwerden treten nicht immer nur während der Blutung auf, sondern teilweise auch davor. Einige Frauen leiden zwischen dem Eisprung und der Regelblutung am sogenannten Prämenstruellen Syndrom (PMS). Die Symptome von PMS sind vielfältig und reichen von Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen über Heißhunger bis hin zu Gefühlschaos – also erhöhter Reizbarkeit, Wut, Trauer oder auch Angst.
Mehr zur Diagnose und zu den Ursachen von PMS kannst du hier nachlesen.
Die Debatte um "Menstruationsurlaub"
Aufgrund der zahlreichen Beschwerden und starken Schmerzen, die viele Frauen während ihrer Periode haben, gibt es immer wieder Diskussionen um das Thema "Menstruationsurlaub". Dieser soll es möglich machen, dass Frauen während ihrer Periode nicht arbeiten müssen, wenn die Beschwerden zu stark sind. Und Spanien macht es vor. Dort ist im Sommer 2023 ein Gesetz in Kraft getreten, das "Menstruationsurlaub" für Frauen ermöglicht, wenn sie von Schmerzen während der Periode betroffen und nicht arbeitsfähig sind.
Ob "Menstruationsurlaub" ungerecht oder eine längst überfällige Maßnahme ist, analysieren wir hier.
Artikel Abschnitt: Verhütung = Frauensache?! Wie sinnvoll ist die Pille als Verhütungsmittel?
Verhütung = Frauensache?! Wie sinnvoll ist die Pille als Verhütungsmittel?
Mehr über die Vasektomie, gibt es hier.
Wie steht es um die Antibabypille?
Als beliebtestes Verhütungsmittel hat das Kondom die Pille mittlerweile abgelöst. Immer weniger Frauen verhüten mit der Pille: Während im Jahr 2007 noch rund 55 Prozent der Frauen die Pille eingenommen haben, sind es 2023 noch 37 Prozent. Ein Rückgang von 18 Prozent innerhalb von 16 Jahren. Das liegt auch daran, dass hormonelle Verhütungsmethoden zunehmend kritisch gesehen werden – vor allem von jungen Frauen. In der Altersspanne von 18 bis 29 Jahren ist der Rückgang der Einnahme der Pille besonders prägnant.
Wie schädlich die Pille ist und was passiert, wenn sie abgesetzt wird, erfährst du hier.
Welche Alternativen gibt es zur Pille?
Es gibt zahlreiche Verhütungsmethoden für Frauen – doch welche passt am besten? Neben der Pille gibt es noch weitere Möglichkeiten zur hormonellen Verhütung: zum Beispiel die Hormonspirale, das Hormonpflaster, Hormonstäbchen oder den Hormonring.
Darüber hinaus gibt es aber auch hormonfreie Verhütungsmittel wie beispielsweise die Kupferspirale oder das Kondom. Einige Frauen setzen zudem auf natürliche Verhütungsmethoden – zum Beispiel Verhütungsapps oder die Kalendermethode, um die fruchtbaren Tage auf diesem Wege ausfindig zu machen.
Ob die Spirale eine geeignete Alternative zur Pille ist, erklären wir hier.
Warum es noch keine Pille für den Mann gibt, kannst du hier nachlesen.
Artikel Abschnitt: Weibliche Sexualität – was macht sie aus?
Weibliche Sexualität – was macht sie aus?
Doch dann kam die Erkenntnis, dass Frauen – auch ohne selbst einen Orgasmus zu bekommen – schwanger werden können. Daraus folgerten viele, dass die weibliche Lust irrelevant, anstößig oder sogar krankhaft sei.
Auch über die Klitoris wusste die Wissenschaft lange Zeit nicht viel. Noch heute ist die Klitoris in einigen Lehrbüchern nicht korrekt oder gar nicht dargestellt.
Mehr über die Erforschung weiblicher Sexualität und das Comeback der Klitoris erfährst du hier.
Welche Theorien es zum Ursprung des weiblichen Orgasmus gibt, erklären wir hier.
Artikel Abschnitt: Sind Frauen das schwächere Geschlecht?
Sind Frauen das schwächere Geschlecht?
- Männer leben gefährlicher als Frauen. Das zeigt die Unfallstatistik. So müssen Jungen im Kindesalter häufiger mit Verletzungen ins Krankenhaus als Mädchen. Außerdem sind Männer häufiger in Autounfälle verwickelt als Frauen.
- Frauen haben ein ausgeprägteres Gesundheitsbewusstsein. Sie trinken weniger Alkohol, rauchen weniger und gehen früher zum Arzt als Männer.
- Frauen haben ein aktiveres Immunsystem. Dafür sorgen unter anderem Gene und Hormone.
- Frauen sind genetisch besser ausgestattet. Sie haben quasi ein Ersatzchromosom, falls es Probleme mit dem anderen gibt. Das haben Männer nicht.
Mehr zum Thema Lebenserwartung von Frauen erfahrt ihr hier.
Wie unser biologisches Geschlecht entsteht, könnt ihr hier nachlesen.
Über den/die AutorIn:
Quellenangaben zum Artikel:
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Frauengesundheit beinhaltet auch die Zeit nach der Gebärfähigkeit nennt sich Menopause und die Zeit danach oft 1/3 des Lebens einer Frau.
Als Frau bin ich selber verantwortlich nicht schwanger zu werden.Habe z.b. dank Attest meines Gynäkologen (Steri) meinen super bezahlten Job erhalten.Personalchef hat dies später zwar verneint (meine Mitarbeiterinnen sind alle Kinderfrei.)
Verhütung=Männersache .Frage ;Bezahlt Mann gerne Alimente?Ich nicht!Dank klugem Doc mit 20 Vasektomiert!GV super für meine Freundin und mich ohne Gefahr.
Möchte das Thema Verhütung erwähnen;Weshalb muss ich als Frau für meine Sterilisation diverse Abfuhren erhalten und meine Freunde(Freundschaft +) ohne Probleme mit 23 vasektomiert werden.Dank „selbstbestimmt steril „habe ich vor 2 Monaten meinen Wunsch erfüllt bekommen.P.S.Natürlich ist es super wenn meine Freunde auch Verhütung übernehmen.
warum akzeptiert man eigentlich nicht, dass es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt und versucht alles mit der Gerechtigkeitskeule einzustampfen. Seit den frühen 80ern gibt es Versuche junge Mädchen mehr für Technik zu begeistern..ich habe es als Schüler damals selbst erlebt mit Physik Kursen nur für Mädchen etc. In den… Weiterlesen »